1860 soll Geschäftsführer aus Top-Club bekommen

München – «Löwen»-Investor Hasan Ismaik hat die Verpflichtung eines namhaften Geschäftsführers für den TSV 1860 München angekündigt.

«Er wird von einem der größten Clubs der Welt kommen», sagte Ismaik im Interview des «Kicker». In den Gesprächen mit 1860-Präsident Peter Cassalette und Ismaik habe vor allem die Tradition des Fußball-Zweitligisten den Ausschlag gegeben. Er soll Ende 2016 oder Anfang 2017 bei den Münchnern beginnen, informierte Gesellschafter Ismaik.

Laut Ismaik ist es der Traum, «eines Tages in der Champions League zu spielen». Der erste Schritt zum Bundesliga-Aufstieg soll in den nächsten drei Jahren realisiert werden. Zu den Zielen Ismaiks gehört weiter «unser eigenes Stadion mit blauen Sitzplätzen». Der gebürtige Jordanier berichtet, man stehe in Kontakt mit der Stadt München. Das angebotene Grundstück sei aber zu klein. Für das geplante Stadion mit Platz für 52 000 Zuschauer müsse die Fläche vergrößert werden. Aktuell ist der Club Mieter in der Allianz Arena des FC Bayern. Die damit verbundenen Kosten belasten die «Löwen» finanziell stark.

Für den aktuell auszuschließenden Fall, dass die sogenannte 50+1-Regel fällt, nach der Investoren nicht die Stimmenmehrheit in einem Profi-Club übernehmen dürfen, hat Ismaik immense Investitionen angekündigt. Er würde seinem Verein ohne diese Regel 100 oder vielleicht sogar 200 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung stellen, behauptete er. «Dann würde ich zu Thomas Eichin und Kosta Runjaic sagen: Jetzt kauft 1860 Stars.»

Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)

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