Ärger über Hunde und ihre Menschen.

Ich beobachte gerne Menschen. Menschen und ihre Hunde. Heute muss ich mal genau darüber ein wenig erzählen.

Hier laufen Hunde in Pferdegröße ohne Leine an der Spree rum. Die Besitzer sind hunderte Meter entfernt und die Leine baumelt anscheinend nur als modisches Beiwerk von selbigen herab.

Rottweiler und andere bullige Hunderassen kommen mir entgegen und mir ist es egal, ob die nur spielen möchten. Ich möchte es nicht. Nicht jetzt. Nicht heute und auch sonst nicht.

Schon länger nehme ich kein Pausenbrot oder dergleichen mit, weil ich dann nur ca. 20m weit laufen brauch‘ und schon hängt mir der erste Hund an der Seite, weil er vielleicht denkt, nett gucken und er bekommt, was sich in meiner Hand befindet. Ha, falsch gedacht!

Vor ca. 4 Jahren wurde ich von einem Hund angegriffen. Selbiger lief am Rande Tennisplatzes auf und ab, als er plötzlich auf meiner Höhe war. Ich guckte runter und das Tier sprang plötzlich auf mich. Seine Zähne verfingen sich zum Glück nur in meiner Jeans, somit trug ich also keine weiteren Schäden davon.
Der Schreck aber saß tief und fest und bis heute habe ich Angst vor Hunden, wenn sie alleine unterwegs sind und ich die Situation nicht einschätzen kann.

Allgemein aber bin ich der Auffassung, dass es viel wichtiger ist, dass der Hund erzogen ist und zuverlässig hört. Das heißt, wenn sein Herrchen oder Frauchen nach ihm ruft, das er auch folgt. Das er sich seinen Mitmenschen gegenüber zu benehmen weiß.

Wenn der Hund nicht zu weit von seinem Halter entfernt ist und gut hört, sofort kommt, ruft man nach ihm oder wenn andere Spaziergänger den Weg kreuzen und der Besitzer ihn dann anleint, ist das für mich soweit auch in Ordnung. Insbesondere sollte aber das obige klar ist, wenn der Andere sich im Beisein des Hundes unwohl fühlt.

Mit ein wenig Rücksicht und Freundlichkeit von beiden Seiten, kann man schon viel erreichen.

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