Champions-League-Viertelfinale: Am 3. April geht’s los

Champions-League-Viertelfinale: Am 3. April geht’s losNach einem erfolgreichen Achtelfinale hatte sich am vorvergangenen Freitag Erleichterung beim FC Bayern München breit gemacht. Um kurz nach 12 Uhr stand beim UEFA-Sitz in Nyon, Schweiz, der Gegner für die Rekordmeister aus Süddeutschland fest: Bayern wird sich gegen den FC Sevilla behaupten müssen.

Überraschend war der spanische Verein am 13. März nach einem 2:1 Auswärts-Sieg gegen Manchester United ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach einer aktionslosen ersten Hälfte, wurde in der 72. Minute der Franzose Wissam Ben Yedder eingewechselt, dem es im „Theatre of Dreams“, wie das Old Trafford auch genannt wird, inerhalb von sechs Minuten gelang, zweimal das Runde ins Eckige zu befördern. Dadurch konnte der FC Sevilla zum ersten Mal ein Champions-League-Spiel in England gewinnen. Trotzdem gilt Bayern gegenüber der Mannschaft des früheren Mainzers und Schalker defensiven Mittelfeldspielers Johannes Geis als klarer Favorit. Jupp Heynckes Schützlinge glänzten unter den letzten acht mit einem 5:0 im Hinspiel und einem 3:1 im Rückspiel gegen die türkischen Meisters Besiktas Istanbul. Dennoch sehen die Bayern den mediterranen Rivalen als schwierigen Gegner an. „Ich kenne Sevilla sehr gut. Sie spielen kreativen Fußball und sind seit der Ankunft von Montella stabiler in der Abwehr geworden“, erklärte der Münchener Trainer Heynckes nach der Auslosung.

Den Tag des Hinspiels am 3. April werden sich die Bayern und Andalusier zusammen mit Real Madrid teilen. Die „königlichen“ werden an diesem Tag auf Juventus Turin treffen. Der derzeitige spanische Titelverteidiger hatte mit den Italienern bisher 19 Begegnungen, wobei sie nur ein Spiel mehr für sich bestimmen konnten. Die beiden letzten Duelle, die über Hin- und Rückspiele entschieden wurden, gewann allerdings Juventus. Ex-Juventus-Spieler Pavel Nedved glaubt jedoch nicht, dass das Endspiel der vergangenen Saison noch Auswirkungen auf die kommenden Duelle haben könne. „Es wird ein ganz anderes Spiel, dieses Mal über 180 Minuten.“ Er ist davon überzeugt, den Spaniern Schwierigkeiten bereiten zu können, auch wenn im Hinspiel sowohl Benatia als auch Pjanic gesperrt sein werden.

Am darauffolgenden Tag, am 4. April, wird sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp, FC Liverpool, mit der Mannschaft des ehemaligen Bayern-Coaches Pep Guardiola, Manchester City, duellieren. Die beiden englischen Teams sind bisher noch nie in einem UEFA-Wettbewerb aufeinandergetroffen. In der Statistik liegt Liverpool klar vorne, konnten sie doch 87 Spiele für sich entscheiden. City gewann bisher nur 45-mal gegen den FC. Allerdings kann Manchester mit Erfahrungen neueren Datums im Viertelfinale der Champions League aufwarten. 2015/16 gewann die damalige Mannschaft unter Manuel Pellegrini im Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain. Liverpools Einzug liegt sieben Jahre weiter zurück: 2008/2009 verloren sie das Viertelfinale gegen Chelsea.

Die letzten Duelle dieses Viertelfinales werden der FC Barcelona und der AS Rom austragen. Aufgrund der Ungleichheit der beiden Mannschaften unter Ernesto Valverde und Eusebio Di Francesco werden sich die Katalanen wohl nur an der für sie ungünstigen Spielfeldaufteilung stören: Das Heimspiel werden sie schon in der Hinrunde im Camp Nou austragen müssen, um das Viertelfinale dann auswärts im Olympiastadion in Rom zu beenden.

Bild: Pixabay, 2910494, senolsengul

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