Dardai peilt «beste Rückrunde» als Hertha-Trainer an

Berlin – Pal Dardai will die chronisch schwache Rückrundenbilanz von Hertha BSC zum Trainingsstart nach dieser Winterpause nicht groß thematisieren.

«Wir sollten gar nicht so viel darüber reden. Je mehr wir darüber sprechen und die Spieler es im Kopf haben, desto schwieriger wird es, daran etwas zu ändern», sagte der Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten in einem Interview, das der Club an Heiligabend veröffentlichte.

Seit dem Wiederaufstieg 2013 hat der Hauptstadtclub in der Rückrunde stets weniger Punkte als in der ersten Halbserie eingefahren und war dabei teils deutlich eingebrochen. «Wenn alle Spieler gesund sind, bin ich überzeugt, dass wir die beste Rückrunde spielen, seitdem ich hier Trainer bin», sagte Dardai. «Unser Ziel muss es sein, jedes Jahr um die Plätze fünf bis acht mitzuspielen und immer mal wieder in die Europa League zu rutschen.» Nach drei sieglosen Spielen in Serie beendeten die Berliner das Fußballjahr auf Tabellenplatz acht.

Heiligabend und Silvester verbringt Familienvater Dardai in seiner ungarischen Heimat am Plattensee. Dabei kann der 42-Jährige, dessen Sohn Palko im Hertha-Profiteam spielt, auch in der Freizeit nicht ganz vom Fußball lassen. «Am 27. Dezember findet in dem ungarischen Dorf, in dem meine Oma noch lebt und mein Vater aufgewachsen ist, in der Turnhalle der Schule ein kleines Fußballturnier statt», berichtete Dardai. «Dort spielt auch das „Team Dárdai“ mit mir, meinen Söhnen und anderen Familienmitgliedern.»

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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