Das sind die kuriosesten Fußballwetten

Die Deutschen lieben Fußball: Entweder spielen sie selbst, sie stehen im Stadion, fiebern vor dem Fernseher mit – oder sie wetten auf Spieler und Spielergebnisse. Für die Buchmacher, wie die Wettanbieter genannt werden, zahlt sich die Leidenschaft aus: 2015 beliefen sich die Wetteinsätze auf dem deutschen Sportwettenmarkt laut Goldmedia auf 4,8 Milliarden Euro. Wie kurios die Fußballwetten teilweise sind, zeigen die folgenden Beispiele.

Das sind die kuriosesten Fußballwetten

Quelle: Goldmedia / Statista 2016

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Sportwetten stellen für die Anbieter ein lukratives Geschäft dar, für die Kunden zählt neben Leidenschaft auch ein gewisses Know-how. Hier beispielsweise finden Sie 5 Tipps zu Quoten im Fußball. Für die folgenden kuriosen Fußballwetten hätten diesen Hilfestellungen jedoch nur wenig zum Erfolg beigetragen.

 

  • Der Uruguayer Luis Suárez ist berüchtigt. Nicht nur wegen seines Talents als Stürmer, sondern weil er bis 2014 bereits zweimal einen Gegenspieler gebissen hat. „Aller guten Dinge sind drei“, dachte sich daraufhin der norwegische Pokerspieler Thomas Syverson und wettete darauf, dass Suárez bei der Weltmeisterschaft in Brasilien auch ein drittes Mal zubeißen würde. Tatsächlich kam es im Spiel Urugay – Italien wieder zu einer Beißattacke. Syverson machte daraufhin aus seinem Wetteinsatz von umgerechnet 3,85 Euro dank einer 175-Quote 673,75 Euro. Suárez hingegen wurde von der FIFA für neun Pflichtländerspiele gesperrt, für vier Monate von jeglichen Fußballaktivitäten ausgeschlossen und zu einer Geldstrafe verurteilt.
  • 2008 wettete ein Fan des FC Liverpool 200 Pfund darauf, dass der Spanier Xabi Alonso (von 2004 bis 2009 beim FC Liverpool) ein Tor aus der eigenen Hälfte schießt. Tatsächlich gelang dem Mittelfeldspieler bei der Begegnung mit Newcastle United dieses Kunststück: Er traf aus rund 55 Metern aufs Tor. Der Fan war dadurch um 25.000 Pfund reicher.
  • Schnee bei einer Fußballweltmeisterschaft? Nicht unmöglich: 1930 hat es bei einem WM-Spiel in Uruguay tatsächlich geschneit. Deshalb kann man bei einigen Buchmachern weiterhin eine Wette darauf platzieren, wann bei einem WM-Spiel das nächste Mal Schnee fällt.

2010 konnten Fußballfans darauf wetten, dass Deutschland Italien im WM-Finale schlägt und daraufhin der Papst auf dem Petersplatz „We are the Champions“ singt. Natürlich hat niemand diese Wette gewonnen.

Artikelbild: Thinkstock, 140097882, iStock, george tsartsianidis

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