Bundesliga: Debütant RB Leipzig unerwartet Tabellenführer

1. Fußball-Bundesliga: Debütant RB Leipzig ist unerwartet Tabellenführer

Die roten Bullen aus Leipzig spielten vor ein paar Jahren noch drittklassig. Nun liefern sie sich ein Kopf an Kopf Rennen mit Traditionsvereinen wie dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Der Verein ist noch blutjung, nennt allerdings einen weltberühmten und äußerst finanzstarken Finanzgeber sein Eigen. Dafür erntet Rasenballsport Leipzig massenhaft Kritik. Aber warum? Erfahrt hier mehr über den rasanten Aufstieg des Fußballklubs und Gründe für den unerwarteten Erfolg.

Beflügelter Tabellenführer: Nach elf Spieltagen ungeschlagen!

Nach elf Spieltagen in der 1. Fußball-Bundesliga ist der Aufsteiger Red Bull Leipzig Tabellenführer mit drei Punkten Vorsprung vor Rekordmeister FC Bayern München und dem achtmaligen Titelinhaber BVB. Die Sensation: Der Bundesliga-Neuling ist in der Saison 2016/2017 bisher ungeschlagen. Das ist absoluter Rekord! Noch nie hat ein Aufsteiger so viele Partien ohne Niederlage beendet. Die Chancen auf die Meisterschaft stehen demnach sehr gut. Damit hat wohl keiner gerechnet.

Doch das Wetten auf so ein unwahrscheinliches Ergebnis am Saisonanfang hätte sich jetzt höchstwahrscheinlich ausgezahlt. Die Wettquoten für Außenseiter stehen bekanntlich gut. Der Vorteil von Online-Wetten: Man kann auf sehr viele Ereignisse vorab und in Echtzeit während des Spiels wetten. Natürlich auch, wer nach Summe X an Spieltagen die Tabellenführung erreicht. Mehr Informationen über seriöse online Buchmacher erfahrt ihr auf www.fussballwetten.info.

Steile Karriere: Der grandiose Aufstieg des RB Leipzig

Rasenballsport Leipzig wurde 2009 gegründet und ging aus dem Provinzverein SSV Markranstädt hervor. Im gleichen Jahr debütierten sie in der Oberliga Nordost. Der Aufstieg in die Regionalliga klappte auf Anhieb. Dann hingen die Red-Bull-Kicker drei Spielzeiten in der Regionalliga fest. In der Saison 2012/2013 marschierten die roten Bullen wieder an die Tabellenspitze und machten den Aufstieg in die 2. Liga klar. Die erste Saison verlief für den mittlerweile zur Profimannschaft herangewachsenen Klub relativ mäßig, die zweite umso besser. Kein Wunder: Der Kader wurde mit neuen Spielern bestückt. Das ließ sich der Finanzier Red Bull knapp 19 Millionen Euro kosten. Im zweiten Anlauf klappte der erträumte Aufstieg. Nach nur sieben Jahren spielt der junge Verein in der 1. Bundesliga und verdrängte nun sogar den amtierenden Meister aus München vom Tabellen-Thron.

Und was ist mit der Tradition? Warum der Investorenklub RB Leipzig in der Kritik steht

Momentan wird über den sogenannten Investorenclub RB Leipzig sehr viel diskutiert. Vor allem der bekannte Geldgeber Red Bull steht in der Kritik. Viele sehen in der Vereinsgründung eine riesige Marketingstrategie. Aber im Fußball geht es nun mal um viel Geld und ohne Sponsoren kann sich kein Verein auf Dauer in der Liga halten. Außerdem wird kritisiert, dass der erst 2009 gegründete Verein mit Bravour vorne mitmischt, während immer mehr Traditionsvereine aufgrund von Finanzproblemen nicht mehr mithalten können und absteigen. Nur durch die finanzielle Unterstützung von Red Bull war so ein zügiger Erfolg möglich. Diese Kritik ist allerdings unberechtigt, schließlich dominiert der FC Bayern seit Jahren auch nur die Liga, weil sich der Verein teure Spieler leisten kann. Am Ende entscheidet immer noch der Trainer, die Spieler und ein Quäntchen Glück für Erfolg und Niederlage. RB Leipzig spielt diese Saison bisher guten Fußball. Nur das sollte zählen.

Bildquelle: Thinkstock, iStock, StudioQ1

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