Der 16. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Berlin – Die Dienstag-Spiele des 16. Spieltages der Fußball-Bundesliga im Überblick.

Borussia Mönchengladbach – 1. FC Nürnberg (Dienstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Gladbach ist aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem FC Bayern Zweiter und will auf dieser Position ins abschließende Topspiel bei Herbstmeister Dortmund gehen. Der Vorletzte Nürnberg kämpft gegen das Überwintern auf einem Abstiegsplatz.

STATISTIK: In der letzten gemeinsamen Bundesliga-Saison 2013/14 gewann Gladbach beide Spiele; in der Spielzeit davor aber der Club.

PERSONAL: Bei Gladbach fehlen bis zu acht Spieler, darunter Kramer, Raffael, Ginter, Hofmann und Stindl. Leise Hoffnung gibt es nur bei Letzterem. Nürnberg muss weiter ohne Torhüter Mathenia und Kapitän Behrens auskommen.

BESONDERES: Die Gladbacher haben als einziger Bundesligist alle Heimspiele dieser Saison gewonnen. Nürnberg ist mit nur zwei Zählern schlechtes Auswärts-Mannschaft, verlor in Dortmund 0:7 und in Leipzig 0:6.

Hertha BSCFC Augsburg (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Hertha ist vom 1:2 bei Stuttgart ernüchtert und will den Anschluss an die Europapokalplätze wahren. Die Augsburger brauchen nach nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Spielen dringend noch einen Sieg vor der Winterpause.

STATISTIK: Vier der vergangenen fünf Aufeinandertreffen endeten unentschieden. Augsburg wartet seit mehr als vier Jahren auf einen Sieg gegen Hertha.

PERSONAL: Hertha fehlen vor allem im defensiven Mittelfeld und der Innenverteidigung zahlreiche Stammkräfte. Jakob, Janker und Jensen fallen bei Augsburg definitiv aus, zudem hat Coach Baum mehrere angeschlagene Spieler.

BESONDERES: Der Rasen im Olympiastadion ist nicht im besten Zustand. «In der ersten Halbzeit rollt der Ball, in der zweiten Halbzeit springt der Ball», sagt Hertha-Coach Dardai.

VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Die Schwaben sind immer noch geschockt vom Tod des Vaters ihres Kapitäns Gentner. Dieser starb am Samstag nach dem 2:1-Sieg des VfB gegen Hertha BSC im Stadion. Sportlich verschaffte der Sieg Stuttgart im Kampf gegen den Abstieg etwas Luft. Wolfsburg arbeitete sich zuletzt Stück für Stück an die Europapokalplätze heran.

STATISTIK: Wolfsburg holte nur neun seiner bislang 22 Punkte daheim, verlor aber keins der vergangenen elf Heimspiele gegen den VfB. Dabei gab es neun Siege.

PERSONAL: Ob der trauernde Gentner spielen wird, ist noch unklar und soll sich erst kurzfristig entscheiden. Beide Clubs haben zum Ende der Hinserie einige Verletzte.

BESONDERES: Gentner hat auch eine VfL-Vergangenheit. Mit Wolfsburg wurde er 2009 deutscher Meister, spielte insgesamt drei Jahren bei den Niedersachsen. In Stuttgarts Gomez und Didavi sowie Wolfsburgs Ginczek und Brekalo treffen weitere Spieler auf ihre ehemaligen Clubs.

Fortuna Düsseldorf – Borussia Dortmund (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Herbstmeister BVB will nach zuletzt sechs Siegen in Serie seinen Höhenflug fortsetzen. Der Drittletzte aus Düsseldorf hat nach dem 2:0 über Freiburg die direkten Abstiegsplätze verlassen.

STATISTIK: Das letzte Bundesliga-Duell zwischen beiden Teams gewann der BVB Ende April 2013 in Düsseldorf mit 2:1. Insgesamt ist die Dortmunder Bilanz am Rhein bei zwölf Niederlagen, sieben Siegen und sechs Remis jedoch negativ.

PERSONAL: Dortmund muss erneut ohne Zagadou antreten, fraglich ist der Einsatz von Bruun Larsen und Schmelzer. Der Fortuna fehlen Wolf, Contento, Hoffmann und Barkok.

BESONDERES: Das Spiel ist auch ein Duell der aktuell ältesten Bundesliga-Trainer Funkel (65) und Favre (61).

Fotocredits: Federico Gambarini
(dpa)

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