DFL mit heftiger Kritik an Videobeweis-Dienstleister

Frankfurt/Main – Nach den massiven technischen Schwierigkeiten mit dem Videobeweis am Samstag hat die Deutsche Fußball Liga heftige Kritik am Dienstleister Hawkeye geübt. «Für die DFL ist diese Situation nicht hinnehmbar», hieß es in einer Mitteilung.

Mit Blick auf die weiteren Begegnungen des ersten Bundesliga-Spieltages werde «unter Hochdruck an einem störungsfreien Einsatz des Video-Assistenten gearbeitet». Unabhängig davon wird es laut DFL Anfang der Woche ein Gespräch mit der Geschäftsführung von Hawkeye in Frankfurt geben. «Dabei sollen die Hintergründe der technischen Schwierigkeiten schonungslos offengelegt und die Konsequenzen für das weitere Vorgehen besprochen werden», teilte die DFL weiter mit.

Bei den Partien TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen und Hertha BSC gegen VfB Stuttgart kam der Video-Assistent erst mit Beginn der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Bei der Partie Hamburger SV gegen FC Augsburg fiel das technische Hilfsmittel ganz aus. Zudem stand bei keinem Spiel die zur Unterstützung bei Abseitsentscheidungen vorgesehene kalibrierte Hilfslinie zur Verfügung.

Bereits beim Supercup zwischen Meister Bayern München und Pokalsieger Dortmund hatte es Probleme gegeben. Im Eröffnungsspiel der 55. Bundesliga-Saison zwischen den Bayern und Bayer Leverkusen am Freitagabend hatte die technische Unterstützung dagegen funktioniert.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

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