Die Bento Box: Der bunte Lunchtrend aus Japan

Der Trend aus Japan ist längst nichts mehr für gelangweilte Mütter, die etwas Pepp ins Schulbrot bringen wollen. Die Bento Box ist für viele ein ausgewachsenes Hobby geworden, das außerdem eine gesunde Ernährung begünstigt.

Eigentlich ist Bento Take-Away Food in Japan, wobei eine Einzelportion hübsch verpackt vom Restaurant mit nach hause genommen werden kann. Je nach Bento sind die Inhalte unterschiedlich, wobei die traditionelle Box Reis, Fisch oder Gleisch und Gemüse enthält, also vorwiegend einer herzhaften Mahlzeit entspricht.

Bento Box: Individuell gestalten

Bei den Boxen gibt es auch viele Unterschiede, ob nun aus simplen Plastik oder extra angefertigt, das vor allem in der visuellen Zusammenstellung der Speisen eine für Japan ja sehr typische Ästhetik liegt, ist wohl letzten Endes der Grund, warum die Bento so berühmt geworden ist.

Denn sieht man sich in der Blogger, Tumblr und Pinterest Welt so um, kann man unzählige, bunte Bentos bewundern, die nicht selten sogenannte kyaraben beinhalten, also Reis, Obst und Gemüse in Form von Comiccharakteren zusammen gestellt.
Eine Bento Box ist nicht nur für die phantasievollen Ästheten eine schöne und spaßige Angelegenheit, sie macht das Essen auch zu einem besonderen Ereignis und da vor allem Obst und Gemüse gute Farbakzente setzen, sichert sie auch, dass man sich gesund ernährt.

Ein relativ aufwändiges Hobby, das sich lohnt

Zur Bento Box gehören mittlerweile unzählige Zubehöre, etwa kleine Trennwände, so dass man auch süße Snacks neben herzhaften Speisen deponieren kann, Dosen für Nüsse und Trockenfrüchte, Eiformer, aus denen man tatsächlich auch Hello Kitty Eier formen kann, kleine Stäbchen, die das Essen zusammen halten (etwa ein Sandwich) und – für die Künstler ganz besonders interessant – getrocknete Algen oder Früchte, um Gesichter und mehr aus ihnen zusammen zu stellen.

Ein paar Dinge, die der geneigte Bento Fan in seiner Küche hat:

Bento Zubehör

  1. Gyoza (Teigtaschenformer)
  2. Gemüsedosen (für Tomaten, Mandarinen o.Ä.)
  3. Trennwände
  4. Gummibänder zum Zusammenhalten der Box und derer Inhalte
  5. winzige Salz- und Pfefferbehälter
  6. Dressingflasche (in klein)
  7. Plastiktüten
  8. Minidosen
  9. Stechformen
  10. Eierformer
  11. Stempel (für Gesichter auf Würstchen und Käse)
  12. Picks (für kleine Snacks und zum Festigen von Sandwiches)

„Bento“, das heißt so viel wie „praktisch“, für die richtigen Enthusiasten ist es aber wohl eher ein zeitaufwändiges, aber spaßiges Hobby, das einen auch darauf schult, seine Zwischenmahlzeiten besonders auf Arbeit in der Schule oder an der Uni mehr zu genießen und nicht wahllos etwas in sich hinein zu schaufeln.
Und auch für Freunde und Familie kann eine schön zusammen gestellte Bento Box eine tolle Überraschung sein. Allerdings sei gewarnt: Übung macht den Meister und so werden die ersten paar Versuche sicher weit hinter den Vorstellungen liegen.

Ein paar hübsche Bento Blogs zum Inspirieren habe ich auch einmal heraus gesucht:

http://happylittlebento.blogspot.de/

http://pinterest.com/siriusrain/bento-bento-bento/

http://www.e-obento.com/

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