Die Schotten sind da: RB Leipzigs Generalprobe gegen Glasgow

Leipzig – Der letzte Test steht an. RB Leipzig bestreitet heute Nachmittag die Generalprobe für die zweite Saisonhälfte der Fußball-Bundesliga. Gegner sind die Glasgow Rangers, Tabellenzweiter der höchsten schottischen Klasse.

Der Gast, begleitet von mehreren tausend Fans, will es den Leipzigern in der Red-Bull-Arena richtig schwer machen. «Das ist kein Freundschaftsspiel», betonte Glasgow-Profi Harry Forrester, «wir wissen, dass eine Menge Fans dabei sein warden, und wir müssen ihnen etwas zurückzahlen.»

Die spielerische Klasse von Ajax Amsterdam werden die Schotten nicht haben – gegen den niederländischen Rekordmeister hatte RB im ersten Testmatch des neuen Jahres 1:5 verloren. Im Trainingslager im portugiesischen Lagos folgte ein 6:0 gegen das allerdings nur drittklassige Team des SC Farense.

In beiden Partien hatte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl auf Mittelfeldantreiber Naby Keita wegen muskulärer Probleme verzichten müssen. Gegen die Rangers könnte er zu seinem Debüt im neuen Jahr kommen.

Zudem könnte auch Neuzugang Dayot Upamecano zwei Tage nach seiner Verpflichtung bereits die ersten Minuten um Leipziger RB-Dress absolvieren. Der 18 Jahre alte Franzose kommt vom Red-Bull-Heimatverein in Salzburg und soll die anhaltenden personellen Probleme im der Leipziger Defensive mithelfen zu lösen.

In der Offensive dürfte Hasenhüttl nach Varianten für die kommenden drei Ligapartien der der Leipziger suchen. Gegen Frankfurt am 21. Januar, 1899 Hoffenheim am 28. Januar und bei Borussia Dortmund am 4. Februar muss er auf Liga-Topvorbereiter Emil Forsberg verzichten.

Gegner Glasgow verbindet eines mit den Leipzigern: Beide stiegen im vergangenen Sommer auf. Die Rangers können ansonsten aber auf eine lange ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken. Der Club gewann 54 Mal die schottische Meisterschaft, 33 Mal den schottischen Pokal. 2012 musste Glasgow allerdings zwangsabsteigen – in die vierte Liga. RB Leipzig war rund drei Jahre zuvor erst gegründet worden.

Fotocredits: Robert Perry
(dpa)

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