Drittligist Paderborn erstmals im Pokal-Viertelfinale

Paderborn – Der SC Paderborn hat für eine weitere Überraschung im DFB-Pokal gesorgt und erstmals das Viertelfinale erreicht. Der Spitzenreiter der 3. Liga setzte sich im Achtelfinale mit 1:0 (0:0) gegen den Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt durch.

Ben Zolinski erzielte am Dienstagabend in der 56. Minute den entscheidenden Treffer für den letzten verbliebenden Drittliga-Club im Wettbewerb. Für die unterlegenen Ingolstädter wäre der Viertelfinal-Einzug auch eine Premiere gewesen. Doch schon in den ersten beiden Runden hatte Paderborn bereits die klassenhöheren Clubs FC St. Pauli (2:1) und VfL Bochum (2:0) überraschend besiegt.

In der ersten Halbzeit war es über weite Strecken eine ausgeglichene Partie, in der kein Klassenunterschied zu erkennen war. Die Ingolstädter versuchten, trotz des aufgeweichten und rutschigen Rasens ein schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen, Paderborn kämpfte um jeden Ball und agierte in der Offensive oft über die Flügel. Aber Torchancen waren auf beiden Seiten zunächst rar.

Erst nach der Pause wurde es rasanter: Zunächst vergab Hauke Wahl (48.) per Kopfball die Führung für Ingolstadt. Nach Zuspiel von Dennis Srbeny schoss Zolinski acht Minuten später den Ball aus rund elf Metern unter die Latte. Wenig später hatte Sven Michel (64.) und Srbeny (73.) die Chancen zur Entscheidung. Auf der anderen Seite wurde der Kopfballtreffer des Ingolstädters Mavin Matip (71.) zurecht nicht anerkannt. Der im Abseits stehende FCI-Stürmer Dario Lezcano machte noch eine aktive Bewegung zum Ball.

Fotocredits: Friso Gentsch
(dpa)

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