FC St. Pauli gewinnt mit 3:0 im Pokal beim VfB Lübeck

Lübeck – Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat im DFB-Pokal den ersten Sieg der neuen Saison gefeiert. Nach zwei Niederlagen zum Zweitligaauftakt bezwangen die Hamburger Regionalligist VfB Lübeck in der ersten Cup-Runde im Stadion an der Lohmühle mit 3:0 (1:0).

Die Tore für die Gäste schossen der norwegische Zugang Vegar Eggen Hedenstad (15. Minute), Kapitän Sören Gonther (61.) und Marvin Ducksch (89.). Zuvor unterlag die Elf von Trainer Ewald Lienen in der Liga dem VfB Stuttgart (1:2) und gegen Eintracht Braunschweig (0:2).

Vor 13 300 Zuschauern, darunter mehr als 2200 Hamburger Anhänger, übernahm St. Pauli früh das Kommando. Lienen konnte auf die angeschlagenen Stammkräfte Philipp Ziereis (Erkältung) und Aziz Bouhaddouz (Pferdekuss) zurückgreifen. Stammtorhüter Robin Himmelmann fiel mit muskulären Problemen im Gesäßmuskel kurzfristig aus, Philipp Heerwagen vertrat ihn zuverlässig, bekam aber wenig zu tun.

Auch ohne Abwehrchef Lasse Sobiech (Muskelfaserriss) gab sich die Defensive keine Blöße. St. Pauli war nie in Gefahr – wie im Vorjahr gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach – in Runde eins auszuscheiden.

Vor Beginn und während des Nordduells wurden in beiden Fanblocks bengalische Feuer abgebrannt. Beide Vereine müssen mit Strafen rechnen. Nach dem 2:0 eskalierte die Situation im Fanblock der Lübecker, Schiedsrichter Martin Thomsen unterbrach für einige Minuten. Sportlich ergaben sich die Schleswig-Holsteiner nach dem zweiten Gegentreffer.

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

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