Fettnäpfchen im beruflichen Alltag vermeiden – der Büroknigge weiß Rat

Benehmen ist Glückssache, lautet eine bekannte Binsenweisheit. Doch gutes Benehmen lässt sich mit ein paar einfachen Grundregeln erlernen, denn auch am Arbeitsplatz gelten bestimmte Benimmregeln. Wer den Büroknigge beherrscht, wird von Kollegen und Vorgesetzten respektiert und meistert den Berufsalltag ein wenig leichter.

Sie oder Du – das ist hier die Frage

Im deutschsprachigen Raum gilt auch unter Kollegen am Arbeitsplatz in der Regel das Sie. Wer sich hier supermodern geben will und ungefragt das Du anbietet, kann für peinliche Befangenheit sorgen. Anders herum wird ein Schuh daraus, wenn im Büro das Du zum allgemeinen Umgangston gehört, nicht selten etwa in der IT-Branche oder der Medienbranche. Dann bringt ein plötzliches Sie einen förmlichen Ton in das Büroklima, der weder gefragt, noch angebracht ist. Fingerspitzengefühl beim Siezen und Duzen ist im Büroalltag also gefragt, um Fettnäpfchen geschickt zu vermeiden.

Im Sommer nicht halbnackt am Arbeitsplatz sitzen

Auch bei sommerlicher Hitze sollten Sie nicht damit anfangen, halbnackt oder in Shorts vor dem Computer zu sitzen. Das Büro ist schließlich kein Freizeitpark. Ganz schlechtes Benehmen ist es nach dem Büroknigge, ungeduscht und verschwitzt am Arbeitsplatz zu erscheinen und aufs Deo zu verzichten. Andererseits erzeugen aufdringliche Wolken von Parfüm oder After Shave den gegenteiligen Effekt. Weniger ist hier in jedem Fall mehr. Dezente bequeme Kleidung und eine frische Ausstrahlung mit zurückhaltendem Duft sorgen für gute Laune und belästigen niemanden.

Flirten mit Kollegen besser vermeiden

Der Flirt am Arbeitsplatz ist eine heikle Sache. Aufdringliches Anbiedern der attraktiven Kollegin oder Anschmachten des gut aussehenden Chefs sollten vermieden werden und könnte schlimmsten Falls als sexuelle Belästigung ausgelegt werden. Hier sollten Sie auf jeden Fall abwägen, ob ein kleiner Flirt die Störung des Bürofriedens oder gar eine Kündigung wert ist.

Handy aus während der Arbeit

Handys sind eine feine Sache, sollten allerdings am Arbeitsplatz ausgeschaltet bleiben. Nichts nervt mehr als dauerklingelnde Mobiltelefone der lieben Kollegen und das unfreiwillige Mithören von Privatgesprächen. Wenn Sie den ungeschriebenen Büroknigge ernst nehmen, sollten Sie sich selber disziplinieren und Ihr Handy während der Arbeitszeit ausschalten. Ist es wirklich unvermeidlich, kann Ihre Familie oder Ihr Partner Sie auch auf dem Bürotelefon anrufen – verboten ist das bei wichtigem Anlass nicht.

Foto: endostock – Fotolia.de

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