Frankfurts einzige Konstante: Torjäger Alex Meier

Frankfurt/Main – Bei Eintracht Frankfurt ist nichts mehr so, wie es mal war. Der Clubboss heißt nach fast 13 Jahren nicht mehr Heribert Bruchhagen.

Elf Spieler verließen in diesem Sommer den Verein. Nicht einmal das Trikot ist noch rot-schwarz. Und so sind die einzigen Konstanten, die dieses Team noch hat: Alexander Meier und sein scheinbar nicht zu stillender Torhunger.

Auch beim überraschenden 1:0 (1:0) gegen Schalke 04 erzielte der 33-Jährige den entscheidenden Treffer (13. Minute). Es war Liga-Tor Nummer 102 in der mittlerweile 13. Saison für seinen Herzensverein. Der Sieg gegen Schalke war derart verdient, dass es sich Meier sogar leisten konnte, seinen 103. Treffer für die Eintracht noch einmal zu verschieben. In Halbzeit zwei verschoss er einen Elfmeter (68.).

«Ich bin positiv überrascht von der Mannschaft», sagte der Torjäger hinterher. Über sich selbst spricht er nicht so gern.

Seine vielen Tore werden in Frankfurt längst mit einer solchen Selbstverständlichkeit hingenommen, dass Meier nach diesem Spiel für etwas ganz anderes gelobt wurde: Dass er sich mit 33 Jahren noch einmal an das sehr laufintensive Spiel seines Trainers Niko Kovac angepasst hat. «Alex hat immer mit nach hinten gearbeitet. Und das bei der Hitze. Das war wichtiger als das Tor», sagte der Coach.

Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)

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