Frankfurts Sportvorstand: «50+1 wird irgendwann fallen»

Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic geht davon aus, dass die Investorenregelung in der Fußball-Bundesliga auf absehbare Zeit geändert wird.

«Eintracht Frankfurt steht hinter 50+1, aber wir wissen auch, dass 50+1 irgendwann fallen wird. Einer muss dagegen klagen, dann ist das Ding durch», warnte der ehemalige  Nationalstürmer im «Kicker»-Interview. «Man sollte darauf vorbereitet sein», erklärte Bobic weiter.

Die 50+1-Regel schreibt vor, dass Anleger nicht die Stimmenmehrheit bei einer Kapitalgesellschaft übernehmen dürfen, in die Fußballvereine ihre Profimannschaft ausgegliedert haben. Die Mehrheit des Kapitals darf sich aber im Besitz privater Investoren befinden.

Einen strategischen Partner oder Investor kategorisch ausschließen wollte Bobic nicht. «In England funktioniert das bei Glazer und so weiter ja. Die, die die Zeche bezahlen, bestimmen die führenden Positionen. Aber diese Investoren respektieren die Tradition des  Clubs und die Fans», sagte der Sportvorstand zu anderen Modellen.

Fotocredits: Stefan Puchner
(dpa)

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