Freiburg und Schalke kämpfen um internationale Plätze

Freiburg – Die einen wollen, die anderen müssen: Im Kampf um die Plätze in der Fußball-Europa-League treffen der SC Freiburg und der FC Schalke 04 am Sonntag (17.30 Uhr) unter leicht unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander.

Während die Europapokal-Teilnahme für die Gastgeber eine Art Bonus-Veranstaltung wäre, wird sie auf Schalke quasi als Selbstverständlichkeit erwartet. «Wir wollen unbedingt gewinnen und den Gegner damit überholen», sagte Schalke-Trainer Markus Weinzierl.

Bei einem Sieg würden die unter viel größerem Druck stehenden Königsblauen wegen des besseren Torverhältnisses an den dann punktgleichen Freiburgern vorbeiziehen. Bei einer Niederlage wäre der Traum von Europa für Schalke aber wohl zu Ende. Der SCF kann nach dem 4:3-Sieg des 1. FC Köln am Freitagabend gegen Werder Bremen mit einem Erfolg an den beiden Clubs von Rhein und Weser vorbeiziehen.

Beide Teams plagen Abwehrsorgen. Schalkes Holger Badstuber ist wegen einer fiebrigen Erkältung angeschlagen, Matija Nastasic litt zuletzt unter Wadenproblemen. Zudem fehlt nun auch noch Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf (Kreuzbandteilriss). In den Reihen der Freiburger fällt Innenverteidiger Marc Torrejón (Adduktorenzerrung) weiter aus, der Einsatz von Caglar Söyüncü (Fußprellung) und Georg Niedermeier (Adduktorenprobleme) ist fraglich. Im Mittelfeld fehlt möglicherweise Mike Frantz ebenfalls wegen einer Prellung am Fuß.

Dafür steht Außenbahnspieler Vincenzo Grifo nach einer Knieverletzung vor der Rückkehr in den Kader oder sogar die Startelf. Auch der Offensivmann Maximilian Philipp, der nach einer Verletzungspause beim 0:3 in Darmstadt eingewechselt wurde, könnte von Beginn an spielen.

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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