Gelungenes Heynckes-Comeback – auch Schalke und Mainz siegen

München – Jupp Heynckes hat bei seinem Comeback auf der Trainerbank des FC Bayern München einen Einstand nach Maß hingelegt. Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen erledigte der Fußball-Rekordmeister die Pflichtaufgabe gegen den SC Freiburg am Samstag souverän und locker mit 5:0 (2:0).

Dritter bleibt die TSG 1899 Hoffenheim, die gegen den FC Augsburg im heimischen Stadion aber nicht über ein 2:2 (0:0) hinauskam. In ganz anderen Tabellenregionen befindet sich dagegen der Hamburger SV, der nach dem 2:3 (1:1) beim FSV Mainz 05 auch das sechste Spiel nacheinander ohne Sieg blieb.

Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol rutscht damit immer tiefer in die Krise, die der FC Schalke 04 durch das 2:0 (0:0) bei Hertha BSC gerade noch abgewendet hat. Nach zuvor drei sieglosen Partien sorgten Nationalspieler Leon Goretzka (54. Minute) mit seinem Elfmetertreffer und Angreifer Guido Burgstaller (79.) dafür, dass die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco zumindest vorerst auf den fünften Platz vorrückte. Dem HSV halfen dagegen auch die Tore von Sejad Salihovic (90.+2) und Walace (9.) nicht. Alexandru Maxim (2.), Stefan Bell (52.) und Danny Latza (58.) trafen für Mainz.

Die Bayern bleiben als Zweiter ärgster Verfolger von Borussia Dortmund. Heynckes setzte bei seinem Comeback mit Boateng, Alaba, Martínez, Robben und Müller auf fünf Akteure, mit denen er 2013 das Triple gewonnen hatte. Die Tore aber schossen andere. Ein Eigentor von Freiburgs Julian Schuster (8.) leitete den ungefährdeten Sieg ein, Coman (42.), Thiago (63.), Robert Lewandowski (75.) und Josuha Kimmich (90.+3) erhöhten für Heynckes‘ Team.

Für die drittplatzierten Hoffenheimer von Trainer Julian Nagelsmann erzielte Mark Uth (85.) kurz vor Schluss das 2:1 – per Eigentor traf Hoffenheims Kevin Vogt (89.) aber noch zum späten Ausgleich für die Gäste. Zuvor hatte Benjamin Hübner (52.) die TSG in Führung gebracht, Michael Gregoritsch (75.) war für Augsburg erfolgreich.

Einen bitteren K.o. erlebte Hannover 96 beim 1:2 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt – Rebic erzielte in der 90. Minute den Siegtreffer für die Gäste und besiegelte damit die zweite Niederlage des Aufsteigers unter Trainer André Breitenreiter. Sebastien Haller (10.) für Frankfurt und Salif Sané (36.) erzielten die weiteren Tore.

Fotocredits: Angelika Warmuth
(dpa)

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