Gründung eines Fußballvereins – was muss beachtet werden?

Für Gründer eines Fußballvereins steht natürlich der Spaß am Fußball im Vordergrund. Der Spaß ist nicht unwichtig, denn bei der Gründung des Vereins kommt einiges an Arbeit auf Sie zu. Welche Entscheidungen anstehen und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.

Rechtliche Grundlagen

Zur Vereinsgründung sind mindestens sieben Mitglieder notwendig. Sie setzen sich zunächst zur sogenannten Gründungsversammlung zusammen und bestimmen die Satzung des Vereins. Diese ist eine Art Grundgesetz für den Verein und muss folgende Punkte beinhalten:

  • Name des Vereins
  • Vereinszweck
  • Vereinssitz
  • Absicht zur Aufnahme in das Vereinsregister

Obligatorische Inhalte der Satzung sind ferner:

  • Zusammensetzung des in der Gründungssitzung gewählten Vorstandes
  • Regelungen zum Ein- und Austritt von Mitgliedern
  • Höhe der Mitgliedsbeiträge
  • Hinweise zur Mitgliederversammlung

Die Satzung ist mit der Unterschrift aller Gründungsmitglieder beschlossen und damit rechtsgültig. Anschließend muss der Verein beim zuständigen Amtsgericht angemeldet und ins Vereinsregister eingetragen werden. Die Zuständigkeit bestimmt sich hier nach dem Sitz des Vereins.

Was es noch zu beachten gilt

Ein neuer Fußballverein benötigt natürlich auch eine Ausstattung – angefangen beim Fußball bis hin zu den Trikots (zum Beispiel auf anstoss24.de erhältlich). Außerhalb des rechtlichen Rahmens sollten Sie daher wenn möglich schon vorab die Finanzierung klären. Sinnvoll sind angemessene Mitgliedsbeiträge und Sponsoring durch verschiedene Firmen, um die ersten Einnahmen zu sichern.
Auch eine Spielstätte muss vorab organisiert werden. Reichen die finanziellen Mittel nicht zum Bau eines eigenen Sportplatzes, können Sie bei anderen Vereinen oder öffentlichen Trägern eine günstige Alternative finden.
Auch dürfen Sie nicht vergessen, ausreichend Spieler für Ihre neue Mannschaft zu gewinnen. Je nach Anzahl, Geschlecht und Alter können natürlich auch gleich mehrere Mannschaften zusammengestellt werden. Die regionalen Sportverbände können Sie dann entsprechend über die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Spieler informieren.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Auch wenn die Gründung des Fußballvereins zunächst aufwendig scheint, die Arbeit wird sich für Fußballbegeisterte lohnen. Neben einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung winkt für viele bald der Erfolg einer guten Platzierung bei Turnieren oder in den Regionalligen. So kann man nach der anstrengenden Gründungsphase seine Fußballleidenschaft im eigenen Verein leben.

Foto: Sebastian Kopp – Fotolia

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