Hecking mahnt zu Gelassenheit im Umgang mit dem Videobeweis

Augsburg – Trainer Dieter Hecking hat alle Beteiligten in der Bundesliga zu mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Videobeweis aufgerufen.

«Ich denke, dass wir schon wieder viel zu negativ darüber denken. Natürlich sind im Moment Probleme da. In Deutschland schreien dann gleich die Leute auf. Wir müssen da alle toleranter werden im Umgang mit dem Video-Schiedsrichter», sagte Hecking nach dem 2:2 von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg.

«Wir versuchen jetzt schon nach dem ersten Spieltag, das Negative zu finden. Die Angriffsfläche ist natürlich da. Und wenn man nach 100 Tagen sieht, es geht nicht, dann wird es eingestampft werden. Ich denke aber, dass nach 100 Tagen die Schwierigkeiten beseitigt sein werden und wir alle die Gerechtigkeit erfahren, die wir uns davon erhoffen», meinte Hecking.

Auch Augsburgs Trainer Manuel Baum plädiert grundsätzlich für den Einsatz des Video-Assistenten, auch wenn er beklagte, dass er nach einem Handspiel des Gladbachers Jannik Vestergaard im Strafraum nicht zum Einsatz kam und so dem FCA ein Elfmeter verwehrt worden sei.

«Es muss das Bewusstsein da sein, dass erst noch ein Feinschliff dazugehört. Es wird im Fußball immer strittige Entscheidungen geben», sagte Baum. Er bleibe Befürworter des Videobeweises, der in dieser Saison in der Bundesliga zunächst auf Probe praktiziert wird.

Fotocredits: Guido Kirchner
(dpa)

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