Hertha gegen Eintracht: Blick nach oben und unten

Berlin – Zwei Teams, ein Ziel: Die Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und Eintracht Frankfurt wollen den Kontakt zu den Europapokal-Startplätzen nicht abreißen lassen und den Puffer zu den Abstiegsrängen vergrößern.

«Der Abstand nach unten ist nicht so groß, wie ich mir das wünsche. Deshalb müssen wir in den nächsten vier Spielen vor der Winterpause noch punkten», sagte Eintracht-Trainer Niko Kovac vor dem Duell der Tabellennachbarn am Sonntag (15.30 Uhr) in seiner Heimatstadt Berlin.

Die Eintracht liegt vor dem Spieltag als Neunter nur zwei Zähler vor der Hertha auf Rang elf. Mit einem Sieg könnte die Hertha an den Hessen vorbeiziehen und mit dann 20 Punkten acht Zähler vor dem Relegations-Rang 16 liegen. «Wir wollen unbedingt gewinnen und nach vorne spielen», sagte deshalb Hertha-Trainer Pal Dardai.

Vor der Eintracht sind die Berliner gewarnt. Die Gäste aus der Main-Metropole sind nach dem FC Bayern München nicht nur das zweitbeste Auswärtsteam der Liga, sondern stellen mit nur 13 Gegentoren auch die zweitbeste Defensive. «Die Frankfurter sind gut organisiert. Sie warten auf den Fehler des Gegners und wollen dann kontern», erklärte Dardai, «doch wenn wir uns auskontern lassen, sind wir selbst dran schuld.»

Dardai hat in den zurückliegenden fünf Partien als Hertha-Chefcoach noch nicht gegen die Eintracht verloren. Zwei Siege und drei Remis sprangen dabei heraus. Neben Eintracht-Trainer Niko Kovac stehen noch drei weitere gebürtige Berliner bei der Eintracht unter Vertrag: Nikos Bruder Robert Kovac als Co-Trainer sowie Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng und Verteidiger Yanni Regäsel.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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