Hochzeitsbräuche: die wichtigsten im Überblick

Wollen Sie und Ihr Partner sich zu Ihrer Liebe bekennen, so wird dies mit dem Austausch von Verlobungsringen symbolisiert. Mit dem Austausch versinnbildlichen Sie traditionell ein Heiratsversprechen, welches innerhalb eines Jahres eingelöst werden sollte. Eine Abwandlung des traditionellen Austausches besteht darin, dass nur Sie einen Ring von Ihrem zukünftigen Ehemann angesteckt bekommen. Bei dem traditionellen Austausch bekommt auch der Mann einen Ring. Bei der Eheschließung wechseln die Ringe dann vom linken zum rechten Ringfinger. Eine schöne Auswahl auf Verlobungsringe.de finden und sich trauen!

Der große Tag

Nach Bekanntgabe der Verlobung und der Festlegung des Hochzeittages beginnt für Sie eine spannende Phase auf der Suche nach einem einzigartigen Brautkleid. In den westlichen und christlich ausgerichteten Ländern gehört ein weißes Kleid traditionell zur Hochzeitsfeier dazu. Die Farbe Weiß steht hierbei im christlichen Glauben für eine unberührte Reinheit der Frau. Üblicherweise wird in der Kirche zum Brautkleid ein Schleier tragen. Dieser wird erst nach der Eheschließungszeremonie durch Ihren Bräutigam über Ihren Kopf nach hinten geöffnet. Diese Tradition besagt, dass Sie nun vom Vater als Tochter zum Bräutigam als Ehefrau übergegangen sind.
Auch haben Sie wahrscheinlich schon einmal von dem traditionellen Brauch „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues“ gehört. Dieser Brauch besagt, dass Sie als Braut ein altes, ein neues, ein geborgtes und ein blaues Accessoire bei Ihrer Hochzeit tragen sollen, um die Bereitschaft ein neues glückliches Leben eingehen zu signalisieren.

Vom Polterabend in den Reisregen

Bereits vor der eigentlichen Hochzeitszeremonie beginnt traditionell die Feierlichkeit mit dem Polterabend, der am Abend vor der Hochzeit stattfindet. Dieser wird meist durch die Hochzeitsgäste selbst organisiert und nicht vom künftigen Ehepaar. Die Gäste bringen Porzellan mit und schmeißen dieses in Gegenwart des künftigen Ehepaares zu Boden. Die dabei entstehenden Scherben symbolisieren traditionell das Gelingen der Ehe, vertreiben böse Geister und müssen vom zukünftigen Ehepaar gemeinsam aufgekehrt werden. Es darf jedoch kein Glas zerschlagen werden, denn das bringt Unglück.
Haben Sie Ihrem Ehemann das Hochzeitsversprechen abgegeben und schreiten Sie mit ihm aus der Kirche oder dem Standesamt, so werden Ihre Familien und Freunde Reis werfen. Dieser traditionelle und weitverbreitete Brauch besagt, dass Ihnen Ihre Hochzeitsgäste eine kinderreiche Ehe wünschen.

Foto von: Michael Kempf – Fotolia

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