Hunt: Diskussion um Trainer Titz «völlig unnötig»

Hamburg – Mannschaftskapitän Aaron Hunt vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV hat die Diskussion um Trainer Christian Titz als «völlig unnötig» bezeichnet.

Zum Umbruch gehöre auch, «dass man jetzt ein wenig Geduld hat mit dem Team und nicht nach zwei, drei Spielen, die man nicht gewinnt, direkt Diskussionen anfängt», sagte Hunt in einem Interview des NDR. «Die 2. Liga ist nicht so schlecht, wie sie von manchen gemacht wird. Unsere Mannschaft muss wachsen und sich zusammenfinden. Bei jungen Spielern ist es normal, dass sie große Leistungsschwankungen haben.»

Die Diskussion um ihn habe den Coach nicht verändert, versicherte Hunt. «Er ist immer noch locker und hat sich nicht verstellt. Man hat es ihm nicht angemerkt, dass er besonders unter Beobachtung steht. Das hat der Mannschaft geholfen. Das war seine erste richtige Krise als Profi-Trainer.»

Trotz der Schwere der Aufgabe, am Saisonende in die Bundesliga zurückkehren zu wollen, sieht Hunt den HSV «absolut im Soll». Rückschläge gehörten dazu. Der Spielführer beklagte aber: «Man merkt, dass sich alle Mannschaften gegen uns hinten reinstellen. Das ist jedes Wochenende eine Herausforderung.»

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

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