«Kicker»: VfB hat Interesse an Besiktas-Stürmer Tosun

Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat laut einem Medienbericht Interesse am türkischen Nationalstürmer Cenk Tosun von Besiktas Istanbul. Die Ablöse an den türkischen Meister würde bei einer Verpflichtung etwa zehn Millionen Euro betragen, meldet der «Kicker».

«Wie bei den übrigen Gerüchten kein Kommentar», sagte ein VfB-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der 26-jährige Tosun, der mit Besiktas im Achtelfinale der Champions League auf Bayern München trifft, stammt aus der Jugend von Eintracht Frankfurt.

Der VfB ist nach dem 0:1 bei 1899 Hoffenheim auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht und stellt mit 13 Toren nach 16 Spieltagen die drittschlechteste Offensive der Liga. Zu möglichen Verstärkungen in der Winterpause sagte Sportvorstand Michael Reschke: «Wir sind dabei, unsere Hausaufgaben zu machen. Schauen wir mal, was passiert.» Zuletzt war der Transfer des 18 Jahre alten argentinischen Sturmtalents Maximiliano Romero gescheitert.

Derweil ist die Zukunft von Stürmer und Aufstiegsheld Simon Terodde beim VfB weiter offen. Auch Aussagen von Reschke nach dem 0:1 brachten keine Klarheit. Reschke hatte dem SWR zunächst gesagt, dass der Angreifer in Stuttgart bleibe: «Terodde hat bei uns noch einen Vertrag, da gibt es gar nichts daran zu deuteln.» Wenig später allerdings vermied er ein klares Bekenntnis. «Ich will jetzt auch auf einzelne Spieler nicht eingehen wollen, das werde ich nicht machen», antwortete Reschke auf die Frage, ob er Terodde in der Rückrunde gerne noch dabei hätte. Der 1. FC Köln soll Interesse an einer Verpflichtung des Ex-Bochumers in der Winterpause haben.

Der 29-jährige Terodde hat beim VfB noch einen Vertrag bis 2019. Mit seinen 25 Treffern hatte er in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg der Schwaben gehabt. In dieser Spielzeit befindet er sich seit Wochen außer Form und war erst zweimal erfolgreich. Er selbst hatte dem «Schwarzwälder Boten» jüngst gesagt: «Man muss den Konkurrenzkampf annehmen. Ein Wechsel kommt nicht infrage.»

Fotocredits: Claude Paris
(dpa)

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