Korkut will endlich mit Bayer siegen

Berlin – Im dritten Ligaspiel unter dem neuen Bayer-Trainer Tayfun Korkut soll endlich der erste Sieg her – Bayer Leverkusen will sich möglichst schnell aus dem Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga verabschieden.

«Wir müssen unsere guten Leistungen endlich auch in Punkte umsetzen. Ein Sieg gegen Wolfsburg würde uns den nötigen Schub für den Saisonendspurt geben», sagte Bayer-Torhüter Bernd Leno vor dem Duell am Sonntag (17.30 Uhr) mit dem VfL Wolfsburg. Im ersten Sonntagsspiel um 15.30 Uhr will der FC Ingolstadt gegen den FSV Mainz 05 die Hoffnung auf eine historische Wende im Abstiegskampf aufrechterhalten.

Nach zuletzt vier Spielen in Serie ohne Sieg ist Korkut zuversichtlich, dass es gegen den VfL Wolfsburg endlich etwas wird mit drei Punkten. Dabei setzt er vor allem auf den Teamgeist in der Leverkusener Mannschaft. «Dieser hohe Zusammenhalt ist ganz entscheidend, um dann auch den Funken zu den Fans überspringen zu lassen und Begeisterung und Emotionen zu wecken», erklärte Korkut.

Auf Kapitän Lars Bender wird der Coach allerdings wegen einer Operation am Sprunggelenk verzichten müssen. Dafür kehrt Verteidiger Wendell nach Gelb-Rot-Sperre zurück. Die Wölfe können Bayer 04 mit einem Sieg in der Tabelle überholen und ihre steigende Form bestätigen.

Bessere Leistungen und vor allem Punkte braucht auch Ingolstadt. Um im Kampf um den Klassenverbleib noch eine Chance zu haben, muss im Heimspiel gegen Mainz ein Sieg her – erst Recht nach dem glücklichen 2:1-Erfolg des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln am Samstag. Gewinnen die Schanzer, würden sie ihre rheinhessischen Gäste von Trainer Martin Schmidt noch weiter in den Tabellenkeller ziehen.

In den folgenden Partien gegen den FC Augsburg und den SV Darmstadt 98 spielt der FCI im Laufe der Englischen Woche gegen weitere Teams aus der unteren Tabellenhälfte. «Wir können in einer Woche relativ viel korrigieren mit den passenden Ergebnissen», sagte Walpurgis vor dem Duell mit Mainz. Den Klassenverbleib herschenken will Ingolstadt nicht, auch wenn seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung noch kein Team einen solch großen Rückstand aufholen konnte.

Fotocredits: Thomas Frey
(dpa)

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