Lukas Podolski Biografie: „Dranbleiben! Warum Talent nur der Anfang ist”

Nach Kahn, Beckenbauer und Schumacher begibt sich auch Poldi mit seiner am 12. März erscheinenden Biografie unter die Autoren. Er erzählt von seinem Weg vom kleinen Jungen aus Polen zum heutigen Fußball-Nationalspieler. Was Podolskis Biografie jedoch von anderen unterscheidet, können Sie im Folgenden lesen.

Podolskis Geschichte

Als Łukasz Józef Podolski am 04. Juni 1985 in Gliwice, Polen geboren wurde, konnte wohl noch keiner ahnen, dass er einmal für den FC Arsenal in der Premier League Fußball spielen würde. Auch wenn schon sein Vater Waldemar Podolski und seine Mutter Krystyna Podolska mit Fug und Recht als Sportprofis bezeichnet werden durften. Er war polnischer Fußballprofi, sie spielte in der polnischen Handballnationalmannschaft. 1987 zog die Familie nach Bergheim nahe Köln, wo seine Fußballkarriere 1991 bei Jugend 07 Bergheim begann. Vier Jahre später wechselte er zum 1. FC Köln, wo er bis zum 10. Juli 2006 blieb. Danach gings zu den Bayern. Dort blieb er lange Zeit in der Rolle eines Ergänzungsspielers, was ihn dazu veranlasste 2009 wieder zum 1. FC Köln zurückzukehren. National bekannt und beliebt wurde er durch die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 2006.

Was Poldis Biografie von anderen unterscheidet

Die Motivation Buchautor zu werden begründet Lukas Podolski zweierlei: Er möchte nicht nur, wie es für Biografie-Schreiber üblich ist, seine eigene Geschichte erzählen, sondern auch die einiger Kinder aus dem Kinderhilfswerk „Arche“ und anhand dieser Lebensgeschichten zeigen, „dass Kinder Hilfe brauchen, sich selbst zu entdecken und ihren Platz zu finden“. Für die Arche engagiert sich Poldi schon seit einigen Jahren, wodurch er einige Lebensläufe einzelner Kinder kennenlernen durfte. Durch diese Bekanntschaften und Geschichten hebt sich sein Buch gravierend von anderen Fußballer-Biografien ab. Er erzählt zwar, was beim FC Bayern nicht geklappt hat, warum er zum FC Köln zurückgekehrt ist und warum er sich so gut mit dem Bundestrainer versteht, aber keinesfalls intime Details über andere Mitspieler, Trainer oder Bettgenossinnen. Lieber präsentiert er Schicksale von Kindern aus der Arche, die sich allesamt wünschen, später einmal ein besseres Leben zu führen. Die Kinder erinnern Podolski an seine eigene Jugend, als das Geld knapp war und er lernen musste, sich im gefährlichen Bergheim durchzusetzen.

Podolski als universelles Vorbild

„Dranbleiben! Warum Talent nur der Anfang ist” liest sich dank der eingebunden Lebensgeschichten der Arche-Kinder sehr spannend und stellenweise sogar als eine Art Aufforderung, sich selbst zu verwirklichen und immer mit Mut und Engagement seine Ziele zu verfolgen. Dies ist wohl die Hauptmessage, die nicht nur Jugendliche aus dem Buch mitnehmen können. Übrigens: Die Einnahmen des Buches gehen vollständig an die Lukas-Podolski-Stiftung für benachteiligte Kinder, die eng mit der Arche zusammenarbeitet.

Quelle des Artikelfotos: STARPRESS

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