Mercedes G-Klasse kommt auch als Maybach-Landaulet

Johannesburg – Mercedes will Luxus ins Gelände bringen und baut die G-Klasse auch als Landaulet unter dem Maybach-Label. Das hat der Stuttgarter Hersteller im Vorfeld der Publikumspremiere auf dem
Genfer Autosalon (9. bis 19. März) angekündigt.

Dafür haben die Entwickler das G-Modell um 60 Zentimeter gestreckt und über dem Fond ein elektrisches Stoffverdeck eingebaut, das sich in knapp 30 Sekunden zusammenfaltet. Als Sonnenbank dienen den Hinterbänklern die Liegesessel aus der Maybach-Version der S-Klasse. Wer trotz so viel Offenheit Wert auf seine Privatsphäre legt, kann per Knopfdruck eine Trennwand zum Fahrer aufstellen und diese Glasscheibe mit einem weiteren Knopfdruck eintrüben, erläutert G-Klasse-Chef Gunnar Güthenke.

Als Antrieb für den Mercedes-Maybach G 650 Landaulet dient der V12 aus der Maybach-Version der S-Klasse. Das sechs Liter große Triebwerk leistet 463 kW/630 PS und hat bei maximal 1000 Newtonmeter selbst mit den 3,3 Tonnen der G-Klasse keine Mühe: Von 0 auf Tempo 100 soll der Wagen deshalb in weniger als sechs Sekunden beschleunigen. Das elektronische Limit von 180 km/h haben die Ingenieure nur wegen der Reifen und des Verdecks programmiert.

Was der Wagen verbraucht, hat Mercedes noch nicht ausgerechnet und auch noch nicht den Preis bekanntgegeben. Der aber dürfte wohl bei rund einer halben Million Euro liegen. Es werden nur 99 Exemplare gebaut, die nach Angaben des Unternehmens so gut wie verkauft sind.

Fotocredits: Daimler AG
(dpa/tmn)

(dpa)
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