Mit Biss in einen neuen Alltag: Feste dritte Zähne

Mit fortschreitendem Alter beginnen bei vielen Menschen Probleme mit den Zähnen, der sprichwörtliche „Zahn der Zeit“ nagt am Gebiss. Aber auch in jungen Jahren können Zähne Probleme bereiten. Verfärbungen, Schmerzen durch unbehandelten Karies, Zahnlücken als Laune der Natur oder ein Unfall – es finden sich viele Ursachen, über Zahnersatz nachzudenken. Feste dritte Zähne stellen eine praktische Alternative zu herausnehmbaren Prothesen dar.

Wenn Zahnersatz unausweichlich ist

Die Ursachen für kranke Zähne können vielfältig sein: Neben einer mangelnden Mundhygiene können auch genetische Dispositionen eine Rolle spielen. Viele Patienten gehen aus Angst vor dem Zahnarzt jahrelang nicht zur prophylaktischen Untersuchung – und klagen am Ende über eine Vielzahl an Beschwerden an Zähnen und Zahnfleisch. Auch ein Unfall oder in die Jahre gekommener Zahnersatz kann dazu führen, dass Zahnprobleme komplexer werden. Die Patienten stehen dann vor der Entscheidung herausnehmbare Prothesen oder feste dritte Zähne zu wählen. Neue Technologien erleichtern Patienten die Entscheidung für eine „feste“ Lösung.

Die Methode: Der schnelle Weg zu festen dritten Zähnen

Solche innovativen Technologien führen verschiedene Zahnarztpraxen durch, etwa die von Dr. Schlotmann. – Dritte Zähne an einem Tag lautet die Lösung für schwerwiegende Zahnprobleme. Am Beginn der Behandlung steht eine umfassende Diagnostik: Aus der Bestandsaufnahme entwickelt der behandelnde Zahnarzt ein auf den Patienten zugeschnittenes Behandlungskonzept.

Anschließend kommt das „Digital Smile“ zum Einsatz: Bereits vor der Implantation sehen die Patienten das spätere Ergebnis am Bildschirm. Das später verwendete Material der Implantate spielt eine wesentliche Rolle. Implantatstifte aus Titan gelten hier als erste Wahl. Im Gegensatz zu bisherigen Methoden ist kein vorheriger Knochenaufbau notwendig. Mit nur einem operativen Eingriff werden vier bis sechs Implantate gleichzeitig gesetzt.

Der Ablauf

Der Behandlungstag dauert insgesamt etwa acht Stunden. Er beginnt mit der Anästhesie. Dieser folgt eine etwa drei- bis vierstündige Operation, immer unter fachkundiger Aufsicht eines Anästhesisten. Nach einer Aufwach- und Ausruhphase kann der Patient die Klinik dann verlassen. Zu diesem Zeitpunkt besitzt er bereits fest implantierte Stifte, die die Zahnwurzeln ersetzen und mit provisorischen Zahnkronen versehen sind.

Nach einer Woche erfolgen das Ziehen der Fäden und eine Nachkontrolle. Drei Monate später werden die Provisorien entfernt und durch im Dentallabor gefertigte Kronen aus Kunststoff oder Keramik angepasst und fest eingesetzt. Sollte eine einmalige Anprobe das gewünschte Ergebnis noch nicht erbringen, erfolgt eine zweite. Abgeschlossen ist die Behandlung, wenn Arzt und Patient mit dem Ergebnis sowohl aus medizinischer wie auch ästhetischer Sicht zufrieden sind.

Bild: Thinkstock, 538650446, iStock, ViewApart

 

 

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