Mit Sinn und Verstand nachhaltig einkaufen

Konsum ist der Antrieb der Wirtschaft. In Zukunft wird es jedoch immer wichtiger sein das eigene Kaufverhalten auch nachhaltig auszurichten. Kinderarbeit, Feldarbeiter die durch Pestizide vergiftet werden und der Raubbau auf anderen Kontinenten sollte schwer auf dem Gewissen lasten. Um mit Sinn und Verstand umweltfreundlich zu shoppen, braucht es oft nur ein paar kleine Informationen. Mehr Infos gibt es hier.

Das eigenen Konsumverhalten auf Nachhaltigkeit trainieren

Als Verbraucher hat man die Art und Weise des eigenen Einkaufverhaltens selbst in der Hand. Sich über die Machenschaften von Großkonzernen zu ärgern, verändert nichts. Es muss direkt beim Einkauf gehandelt werden. Am besten funktioniert es, sich über die Umweltverträglichkeit der verschiedenen Lebensmittel zu informieren. Vom Anbau bis zum Verkauf ist die Produktion der meisten Produkte sehr gut nachvollziehbar. Auf den Websites der Hersteller kann man sehen wie umweltfreundlich ein Produkt oder eine Firma ist. Doch Worte können trügen. Besser ist es, wenn die Angaben durch neutrale Stiftungen belegt werden. Der WWF, verschiedene anerkannte Biosiegel, Fairtrade und das Siegel mit dem Frosch der Rainforest Alliance sind auf vielen Produkten abgebildet und helfen dem Verbraucher bei der Orientierung.

Umweltfreundliches Einkaufen liegt im Trend

Nachhaltigkeit sollte nicht nur im Trend liegen, sondern generell zum Entscheidungskriterium beim Einkaufen werden. Ein Positiv- wie auch Negativbeispiel ist Kaffee. Der Großteil der Deutschen genießt mehrmals täglich eine Tasse. Unter welchen Bedingungen die gerösteten Bohnen in unsere Supermärkte gelangen, interessiert jedoch kaum jemanden. Illegale Waldrodung und Kinderarbeit sind nur ein paar Faktoren, die beim Kaffeeanbau fast schon zur Normalität gehören. Dass es aber auch anders geht, beweisen jene Hersteller, die ihren Kaffee mit dem Fairtrade- und dem Rainforest Alliance-Siegel ausstatten lassen. Hierbei findet eine strenge Kontrolle bei Anbau und Ernte der Kaffeebohnen statt. Viele Markenhersteller haben neuerdings wenigstens ein Produkt im Angebot, das diesen Ansprüchen genügt. Es liegt am Verbraucher, ob er diese Produkte unterstützen möchte.

Konsum und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus

Wer sich mit dem Thema Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln etwas beschäftigt, der erkennt schnell, welche Produkte man mit guten Gewissen in den Einkaufskorb legen kann. Bekannte Siegel wie die von Fairtrade, WWF, verschiedene Bio-Siegel und der Rainforest Alliance Frosch unterstützen den Verbraucher dabei. Langfristig lohnt es sich jedoch, sich etwas ausgiebiger mit dem Inhalt des eigenen Kühlschranks zu beschäftigen und zu überlegen, wie man seinen wöchentlichen Einkauf noch nachhaltiger gestalten kann. Hier gibt es meist mehr Potential als man denkt.

Foto: Fotolia, 31655782, N-Media-Images

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