Mögliches Russ-Comeback: Verteidiger hofft, Frankfurt bremst

Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurt hat die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback von Marco Russ in der Fußball-Bundesliga gebremst.

«Marco ist im Aufbautraining. Wir hoffen, dass wir ihn im Januar mit ins Trainingslager nehmen können. Aber so schnell werden wir ihn auf dem Platz in der Bundesliga nicht sehen können», sagte Trainer Niko Kovac nach dem 3:0-Erfolg gegen Mainz.

Der 31-Jährige selbst hofft nach überstandener Hodenkrebs-Erkrankung auf ein zeitnahes Comeback. «Mein Wunsch ist es, in der Rückrunde wieder zu spielen und das Level zu erreichen, um dem Team helfen zu können – aber ich setze mich da nicht unter Druck», sagte Russ der «Sport Bild». Er wisse, dass «das ein langer Weg ist, wenn man ein halbes Jahr komplett raus ist».

Bei dem Frankfurter Verteidiger war die Erkrankung im Mai kurz vor den Relegations-Spielen gegen den 1. FC Nürnberg festgestellt worden. Russ musste sich danach operieren und einer Chemotherapie unterziehen lassen. «Ich wollte den Krebs besiegen, und das habe ich auch geschafft», sagte er.

Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)

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