Österreicher helfen Nordkoreanern mit Trainingsanzügen

Pyeongchang – Das kleine Team der nordkoreanischen Ski-Rennfahrer für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang darf sich über rot-weiße Trainingsanzüge aus Österreich freuen.

Als Teil der Starthilfe des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wurde den drei Olympia-Debütanten die Ausrüstung vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) zur Verfügung gestellt. Das teilte das Nationale Olympische Komitee von Österreich mit. Mit dem Verband sei man sich schnell einig gewesen: «Natürlich helfen wir.»

Die eigenen Rennanzüge in den Landesfarben für die Skifahrerin Kim Ryon Hyang sowie ihre männlichen Teamkollegen Choe Myong Gwang und Kang Song Il würden erst in einigen Tagen eintreffen. 

«Dass Nord- und Südkorea hier unter gemeinsamer Flagge starten, ist einmal mehr ein Beweis für die völkerverbindende Kraft des Sports im Allgemeinen beziehungsweise der Marke Olympia im Speziellen», wurde ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel zitiert. 

Mit dem IOC hatten Süd- und Nordkorea erst vor Kurzem vereinbart, dass Athleten beider Länder bei der Eröffnungsfeier der Spiele am Freitag zusammen hinter einer Vereinigungsflagge einlaufen. Mit einem Team «Korea» bei den Eishockey-Spielerinnen gibt es auch zum ersten Mal eine gesamtkoreanische Mannschaft bei Olympia in einer Sportart. 

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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