RB-Vorstandschef: Leipzigs Werner praktisch unverkäuflich

Leipzig – RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff hat Fußball-Nationalspieler Timo Werner praktisch für unverkäuflich auch nach einer Top-WM-Leistung erklärt.

Den Anruf könnten sich Clubs sparen, sagte er in einem Interview bild.de. Der Vertrag des 21-Jährigen läuft bis Mitte 2020 bei dem sächsischen Bundesligisten. Er war im Sommer 2016 vom damaligen Absteiger VfB Stuttgart zum damaligen Aufsteiger Leipzig gewechselt.

Dort wurde er zum Nationalspieler und besten deutschen Torjäger der Saison 2016/2017. «Timo ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, das Gesicht des Vereins», sagte Mintzlaff. «Er hat bei uns ganz große Schritte gemacht und wir planen langfristig mit ihm. Alles andere ist heute nicht vorstellbar.» Weder dass Werner gehen wolle, noch dass ein unfassbares Angebot RB ins Grübeln brächte, meinte Mintzlaff.

Man sei und werde auch kein Verkaufsclub, betonte der Vorstandschef. Ziel des Vereins, der erst im Mai 2009 gegründet wurde, ist vielmehr, sich unter den Top-Clubs in Deutschland zu etablieren. Das gelang gleich in der Premierensaison mit Platz zwei hinter dem deutschen Rekordmeister FC Bayern. Vor Beginn der Rückrunde mit dem Heimspiel am 13. Januar gegen den FC Schalke 04 belegen die Leipziger den fünften Platz. Mit einem Sieg könnte sie unter Umständen bereits wieder erster Bayern-Verfolger werden.

Fotocredits: Jan Woitas
(dpa)

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