Rodeler Loch zur Halbzeit auf Goldkurs

Pyeongchang – Der dreimalige Rodel-Olympiasieger Felix Loch liegt zur Halbzeit der olympischen Rennen in Pyeongchang klar auf Goldkurs.

Vor den beiden abschließenden zwei Läufen am Sonntag hat der 28-jährige Berchtesgadener 0,188 Sekunden Vorsprung auf den überraschend starken Österreicher David Gleirscher. Im zweiten Lauf fuhr Loch in 47,625 Sekunden Bahnrekord und unterbot damit die Bestmarke von Gleirscher aus dem ersten Lauf. Der Athlet aus Stubai hat im Weltcup bislang nie einen Podestplatz erreicht, überzeugte aber bereits mit guten Fahrleistungen im Training.

«Wir brauchen auf jeden Fall morgen nochmal zwei richtig gute Läufe, zwei sichere Läufe», sagte Loch. Wenn das hinhaut, wäre ich schon mal froh.»

Olympia-Debütant Johannes Ludwig aus Oberhof fiel im zweiten Lauf von Rang drei zurück, lag nach 26 Startern auf Platz acht und hat knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand auf den drittplatzierten Russen Roman Repilow. Andi Langenhan aus Zella-Mehlis steigerte sich nach schwachem Auftakt, liegt aber außerhalb der Top Ten vorerst fern der Medaillenränge.

Der mitfavorisierte Weltmeister Wolfgang Kindl aus Österreich ist zur Halbzeit noch hinter Ludwig platziert. Der Russe Semjon Pawlischenko, Weltmeister von 2015, fiel nach groben Fahrfehlern bereits im ersten Lauf weit zurück und hat knapp eine Sekunde Rückstand auf Loch.

Fotocredits: Michael Sohn
(dpa)

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