Sammer reagiert gelassen auf Hoeneß-Attacke

Unterföhring – Der ehemalige Sportvorstand Matthias Sammer hat gelassen auf eine verbale Attacke von Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß reagiert.

Er habe «Verständnis» für Hoeneß, der in einem TV-Interview gesagt hatte, dass der neue Sportdirektor Hasan Salihamidzic beim deutschen Fußball-Rekordmeister in den ersten zwei Wochen seiner Arbeit schon «intern mehr dazwischen gehauen» habe als sein Vorgänger Sammer in einem ganzen Jahr.

Der 49-Jährige Sammer verwies beim Medientag des neuen Bundesligasenders Eurosport, bei dem er als Experte fungieren wird, auf ein intaktes Verhältnis zum 65-jährigen Hoeneß. «Wir verstehen uns gut. Wir haben beide dieses Gen in uns, wo es immer wieder herausfordernd ist, auf allerhöchstem Niveau den kleinen i-Punkt zu setzen und zu benennen, was man besser machen kann», sagte Sammer. Als er Hoeneß‘ Aussage gehört habe, sei er «ganz ruhig» gewesen.

Sammer und Hoeneß werden sich beim Bundesliga-Eröffnungsspiel des FC Bayern am Freitag gegen Bayer Leverkusen in der Münchner Arena im Eurosport-Studio wiedersehen. Hoeneß habe ihn in einem Telefonat aufgefordert, sich gut vorzubereiten, berichtete Sammer. Scherzhaft fügte er hinzu: «Ich werde natürlich besser sein, gar keine Frage.»

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

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