Schöneborn nach Reiten fast ohne Medaillenchance

Rio de Janeiro – Die Moderne Fünfkämpferin Lena Schöneborn hat bei den Olympischen Spielen nach vier von fünf Disziplinen so gut wie keine Chance mehr auf eine Medaille.

Die 30-Jährige holte beim Reiten nach vier Verweigerungen mit der 13 Jahre alten Stute Legende keine Punkte. Vor dem abschließenden Wettkampf, einer Kombination aus Laufen und Schießen, liegt die Olympiasiegerin von 2008 in der Gesamtwertung mit 519 Punkten nur noch auf dem 31. Rang.

Gesamtführende ist weiter die Polin Oktawia Nowacka mit 847 Punkten. Auch die Olympiasiegerin von 2012, Laura Asadauskaite aus Litauen, holte beim Reiten keine Punkte und hat kaum noch eine Chance auf Edelmetall. Schöneborn hatte zuvor mit dem zweiten Platz im Fechten einen guten Start in den olympischen Wettkampf hingelegt, beim Schwimmen wurde sie allerdings nur 29.. «Das Schwimmen war eine Katastrophe und ich habe noch keine Erklärung dafür», sagte sie.

Auch die zweite deutsche Starterin, Annika Schleu aus Berlin, hat fast keine Medaillenchancen mehr. Sie liegt mit 777 Punkten auf Rang 19 der Gesamtwertung. Im Reiten gelang ihr auf der 10 Jahre alten Stute Catarina ein fast fehlerfreier Ritt, nur an einem Hindernis gab es Strafpunkte. In dieser Disziplin wurde die 26-Jährige Zwölfte. Im Fechten wurde Schleu 19., im Schwimmen belegte sie den 21. Rang.

Fotocredits: Sebastian Kahnert
(dpa)

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