So überstehen Kinder lange Autofahrten am besten

München – Wer mit Kindern auf eine lange Autoreise geht, sollte genug Zeit und viele Pausen einplanen. Spätestens wenn die Kinder nörgelig werden, ist klar, dass sie schon zu lange still gesessen haben und ein Stopp mit Bewegung fällig ist, erklärt Andrea Häußler vom Tüv Süd.

«Und die Unterbrechung tut ja nicht nur den Kindern gut», sagt die Verkehrspsychologin. «Erwachsene sollten in der Regel alle zwei bis drei Stunden Pause machen, sind Kinder dabei, orientieren sich die Autofahrer eher an den zwei Stunden», erläutert Häußler. Das ist nur eine grobe Faustregel. Schlafen Kinder, muss man sie natürlich nicht zur Pause wecken. Und sind sie quengelig, kann ein Stopp früher nötig werden.

Im Idealfall fahren die Eltern dann auch mal von der Autobahn herunter, um etwa auf einer Wiese, in einem Park oder im Wald den Bewegungsmangel im Auto auszugleichen. Oder sie suchen vorab im Internet nach Rastanlagen mit speziellen Angeboten für Kinder.

Lange Autofahrten mit Hitze und Stau sind schon für Erwachsene nicht einfach. Doch kleine Passagiere leiden besonders darunter. Wer nachts oder früh morgens startet, kann die Kinder schlafend an Bord bringen. Im Idealfall wachen sie erst am Ziel auf.

Treue Gefährten wie das liebste Kuscheltier dürfen nicht vergessen werden. Unterwegs helfen Hörbücher, Malvorlagen, Spiele oder Bücher gegen Langeweile. Ältere Kinder könnten etwa einen Film auf dem Tablet schauen.

Fotocredits: Nicolas Armer
(dpa/tmn)

(dpa)
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