Spektakuläre Rutschen auf Kreuzfahrtschiffen

Berlin (dpa/tmn) – Wer auf einer Kreuzfahrt den Nervenkitzel braucht, findet diesen auf vielen Schiffen in Form von Wasserrutschen. Immer ausgefallener und extremer werden die Modelle – bis hin zum Wirbeln in riesigen Champagner-Gläsern. Eine Übersicht:

– Norwegian Cruise Line: Auf der «Norwegian Epic» gibt es drei Rutschen. Highlight ist dabei die «Epic Plunge». Dabei rutscht man mit einem riesigen Schwimmreifen durch eine Röhre in ein Strudelbecken, in dem man mehrere Runden dreht, bevor es wieder durch eine Röhre ins Wasserbecken geht. Jeweils fünf Rutschen gibt es auf der «Norwegian Getaway» und «Norwegian Breakaway», darunter zwei Röhrenrutschen sowie zwei Freefall-Rutschen, bei denen das Podest nach einem Countdown wegklappt und es senkrecht nach unten geht. Diese Rutschen finden sich auch auf der «Norwegian Escape». Daneben gibt es auf diesem Schiff eine Rutsche, auf der man mit riesigen Schwimmreifen unterwegs ist.

– MSC: Als eine der längsten Single-Wasserrutschen auf See gilt die «Vertigo» auf der «MSC Preziosa». Auf 120 Metern Länge überwindet sie einen Höhenunterschied von 13 Metern. Auf einem durchsichtigen Teilstück ragt sie über den Rand der Reling hinaus. Etliche Teilstücke sind wiederum komplett dunkel.

Deutlich ausgebaut wird das Angebot an Wasserrutschen bei MSC noch einmal auf den beiden neuen Schiffen, die 2017 in Dienst gestellt werden. Die «MSC Meraviglia» beheimatet drei große Wasserrutschen, darunter mit «Champagne Bowl» eine Trichterrutsche. Auf der «MSC Seaside» sind sogar vier Wasserrutschen geplant.

– Disney Cruise Line: Auf der «Disney Fantasy» und «Disney Dream» fahren Passagiere auf der «Aqua Duck» in einem Gummiboot durch eine durchsichtige Röhre. Die mehr als 200 Meter lange Rutsche zieht sich über vier Decks. Noch größeren Nervenkitzel verspricht die «AquaDunk» auf der «Disney Magic». Sie ist zwar nur 64 Meter lang, beginnt aber mit einem nahezu freien Fall, bevor die Passagiere über den Rand des Schiffes hinaus und wieder zurück rutschen.

– Aida Cruises: Auf der «Aida Prima» gibt es mit dem «Racer» eine 97 Meter lange Doppelrutsche mit zwei Röhren. Zwei Passagiere können hier gegeneinander antreten. Auch auf der «Aida Perla», die in diesem Sommer in Dienst gestellt wird, soll es diese Rutschen geben.

– Costa: Sie sind nicht so spektakulär wie auf anderen Schiffen, doch für eine ordentliche Rutschpartie reichen sie: die jeweils etwa 50 Meter langen Rutschen auf der «Costa Pacifica», «Costa Mediterranea», «Costa Fascinosa», «Costa Favolosa» und «Costa Magica».

– Royal Caribbean: Das Rutschen-Highlight bei Royal Caribbean hat ausnahmsweise nichts mit Wasser zu tun. Von Deck 16 auf Deck 6 in wenigen Sekunden geht es auf der «Harmony of the Seas» mit der Trockenrutsche «Ultimate Abyss». Der Name ist Programm: ultimativer Abgrund. Gerutscht wird auf Matten. Auch Wasserrutschen gibt es an Bord: «Typhoon», «Cyclone» und «Supercell». Bei letzterer werden die Passagiere wie in einem Champagnerglas hin- und hergewirbelt.

– Carnival Cruise Lines: 13 der 26 Carnival-Schiffe verfügen über sogenannte Waterworks Wasserparks mit Rutschen und Wasserspielen. Auf den anderen Schiffen der Flotte gibt es das zwar auch, allerdings in etwas kleinerer Ausführung. Hauptbestandteil des Parks ist meist die «Twister»-Rutsche. Einige Schiffe verfügen auch über Rennrutschen, auf denen man gegeneinander antreten kann.

Fotocredits: Norwegian Cruise Line,Ivan Sarfatti,Disney Cruise Line,Aida Cruises,Costa Kreuzfahrten,Michel Verdure,Royal Caribbean International,Carnival Cruise Line Waterworks

(dpa)
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