Terodde denkt nicht an Nationalelf

Köln – Zweitliga-Torjäger Simon Terodde vom 1. FC Köln hält eine Nominierung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft derzeit für unrealistisch.

«Ich kann mich sehr gut einschätzen. Der Bundestrainer muss nicht in die Zweite Liga schauen, um einen Stürmer zu finden. Wir reden in Bezug auf die Nationalmannschaft zudem auch über das Anforderungsprofil Weltklasse. Und das ist nun mal ganz anders», sagte Terodde der «Welt am Sonntag».

Der Stürmer, der bereits 22 Tore in der laufenden Saison erzielt hat, war zuletzt von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus für die DFB-Auswahl ins Gespräch gebracht worden. «Das hat mir natürlich geschmeichelt», betonte Terodde, der aber derzeit andere Ziele im Sinn hat. In erster Linie den Aufstieg mit dem FC. «Dazu gibt es keine Alternative», sagte Terodde, dem aber auch nur noch zehn Treffer bis zum Zweitliga-Rekordtorjäger Sven Demandt (121 Tore) fehlen. «Der Rekord reizt mich.»

Dass Terodde im vergangenen Winter für Mario Gomez beim VfB Stuttgart Platz machen musste und daraufhin nach Köln wechselte, sei «für alle Seiten ein perfekter Deal» gewesen. «Für Mario, für mich und für beide Clubs. Der VfB hat das damals ganz sauber geregelt. Und ich hatte große Lust auf eine Rückkehr zum FC», ergänzte Terodde.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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