Trainer Labbadia gibt sich von Debatte um Ablösung unbeirrt

Hamburg – Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV will vor dem Spiel gegen Rekordmeister Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) die Diskussion um seine Person beiseite schieben.

«Ich kann nur sagen, dass ich komplett bei mir selbst bin. Ich freue mich auf das Spiel gegen den FC Bayern», sagte der 50-Jährige. Es gehöre zu seinem Job, Kritik an sich abprallen zu lassen und das eigene Gefühlsleben herauszulassen.

Die Hamburger haben von vier Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga drei verloren und lassen trotz Transfers in Höhe von rund 32 Millionen Euro keinen Aufschwung erkennen. Der Vereinsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer hatte dem Trainer nach der jüngsten Niederlage beim SC Freiburg (0:1) keine Rückendeckung gegeben. «Ich urteile nicht über andere Dinge. Das Allerwichtigste ist das Wohl des Vereins, der Mannschaft», sagte Labbadia.

Erwartet wird, dass Labbadia bei erneut schwacher Vorstellung seiner Mannschaft beurlaubt wird. Als Kandidaten auf seine Nachfolge gelten Markus Gisdol, André Breitenreiter, Thomas Doll und der Portugiese André Villas-Boas. Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim bezeichnete Gerüchte um ein Interesse des HSV als «absurd».

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

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