US-Basketballer siegen mit viel Mühe gegen Serbien

Rio de Janeiro – Die hochfavorisierten US-Basketballer haben im vierten Vorrundenspiel bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die erste Niederlage nur knapp verhindert.

Wie gegen Australien tat sich das Team um Superstar Kevin Durant beim 94:91 (50:41) über Vize-Weltmeister Serbien mit dem neuen Bayern-Trainer Aleksandar Djordjevic erneut schwer.

Trotz einer frühen 18-Punkte-Führung entschied der 14-malige Olympiasieger die Partie erst in den Schlusssekunden, Kyrie Irving war mit 15 Punkten bester US-Werfer. Vor dem Viertelfinale steht am Sonntag gegen Frankreich der nächste Härtetest an. Bei den Serben ragte Nikola Jokic von den Denver Nuggets mit 25 Zählern heraus. Die Djordjevic-Auswahl muss angesichts der dritten Niederlage vor dem abschließenden Gruppen-Duell mit China ums Weiterkommen zittern.

Die Amerikaner erwischten im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten einen Top-Start und lagen nach nicht einmal zwei Minuten mit 9:0 vorn. Der gewohnt aufbrausende Djordjevic kassierte in der Anfangsphase ein schnelles Technisches Foul, konnte sein Team aber nicht sofort aufrütteln. Erst nach dem 5:23 kam Serbien ins Spiel und hielt angeführt vom genialen Spielmacher Milos Teodosic, NBA-Profi Jokic sowie dem früheren Berliner Miroslav Raduljica gut mit.

Auf drei Punkte ließen die Amerikaner den Gegner gut eine Minute vor Ende noch herankommen – der letzte Dreierversuch zum möglichen Ausgleich von Bogdan Bogdanovic fand jedoch nicht sein Ziel. Schon gegen Australien im dritten Gruppenspiel hatten sich die US-Boys lange Zeit schwer getan.

Fotocredits: Jorge Zapata,Jorge Zapata,Jorge Zapata,Jorge Zapata,Jorge Zapata
(dpa)

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