VfB trifft auf Bayer – Besondere Partie für Reschke

Stuttgart – Für den VfB Stuttgart beginnt mit der Partie gegen Bayer Leverkusen am Freitagabend (20.30 Uhr) ein brisanter Schlussspurt in der Hinrunde der Fußball-Bundesliga.

Will der VfB den Abstand zu den Abstiegsrängen bis zur Winterpause halten, darf er gegen die zuletzt starke Werkself nicht verlieren. Die Heimstärke ist bisher die Versicherung der Schwaben – und nach der Auswärtspartie in Hoffenheim kommt zum Hinrunden-Finale in der Liga am nächsten Wochenende noch Rekordmeister FC Bayern München.

Sollte Bayer 04 zuvor als erstes Team in diesem Jahr in Stuttgart gewinnen, würde zumindest für kurze Zeit der Sprung auf einen Champions-League-Platz gelingen. Ein ehemaliger Bayer-Manager will das auf jeden Fall verhindern.

WIEDERSEHEN: Für VfB-Sportvorstand Michael Reschke ist die Partie eine ganz besondere. 1979 begann er als Jugendtrainer in Leverkusen und arbeitete anschließend über 30 Jahre für den Verein. Während er bei Bayer und anschließend auch beim FC Bayern München im Hintergrund arbeitete, steht er in Stuttgart nun im Fokus. Sein wichtigstes Ziel im ersten Jahr als Manager: der Klassenverbleib. Dafür sollte der VfB seine Heimserie gegen Leverkusen ausbauen.

EUROPA-TRÄUME: Die Leverkusener wollen zurück in den Europapokal. In der Vergangenheit waren sie lange Dauergast, die vergangene Spielzeit aber verlief enttäuschend. Mit Trainer Heiko Herrlich soll sich das nun ändern, immerhin ist die Mannschaft unter ihm seit neun Bundesliga-Spielen unbesiegt – aber momentan dennoch nur Neunter. Mit einem Sieg in Stuttgart soll der Sprung in die Europacup-Plätze gelingen. «Wir müssen Punkte holen, um uns in diesem Bereich festzusetzen, weil wir viel haben liegen lassen. Deshalb sind wir gefordert», sagt der ehrgeizige Herrlich.

BILANZ: Der VfB ist in der Mercedes-Benz Arena in diesem Jahr zwar noch ungeschlagen. Doch seit zwölf Spielen warten die Schwaben nun schon auf einen Sieg gegen Leverkusen. Eine längere Sieglos-Serie hat es in der Bundesliga-Historie des VfB noch nie gegen einen Verein gegeben.

Fotocredits: Christoph Schmidt
(dpa)

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