Von Dreierpacks, dem doppelten Müller und einer Premiere

Berlin – Leipzig hat seinen Negativlauf mit einem Kantersieg beendet, Bremen bleibt mit fünf Treffern das Team der Stunde – und die Bayern hören einfach nicht mehr auf mit dem Toreschießen. Der Samstag in der Bundesliga stand im Zeichen von einem Dreierpack, zwei Torjägern und einer Premiere.

TOR-PREMIERE IM DERBY: Einen besseren Moment für sein erstes Bundesligator hätte sich Thilo Kehrer kaum aussuchen können. Der Schalker Youngster traf in der 77. Minute des Revierderbys gegen Borussia Dortmund zum frenetisch bejubelten 1:1-Ausgleich. «Ich freue mich riesig über mein Tor», sagte der 20-Jährige. Kehrer machte gegen den BVB erst sein zwölftes Bundesligaspiel.

GLEICHSTAND DER TOP-TORJÄGER: Deutlich mehr Erfahrung im Toreschießen hat Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner hatte Dortmund mit 1:0 in Führung gebracht und bereits sein 24. Saisontor erzielt. Dass er am 26. Spieltag im Rennen um die Torjägerkanone trotzdem einen Rückschlag hinnehmen musste, lag am starken Robert Lewandowski. Der Pole traf beim 6:0-Erfolg von Bayern München gegen den FC Augsburg dreimal und hat nun ebenfalls 24 Tore.

DREIERPACK FÜR DELANEY: Dreimal war auch Thomas Delaney erfolgreich. Der Däne hatte entscheidenden Anteil am 5:2-Auswärtssieg von Werder Bremen beim SC Freiburg. «Dass Thomas sich heute mit drei Toren belohnt und diese Teamleistung krönt, ist natürlich großartig», sagte Bremens Trainer Alexander Nouri. Der Matchwinner selbst meinte auf der Werder-Website: «Ich habe vorher noch nie mehr als ein Tor erzielt – und heute gleich drei. Das ist etwas komplett Neues für mich, eine große Überraschung.»

MÜNCHNER TORGIER: 21 Treffer in den vergangenen fünf Ligaspielen – die Bayern sind nach wie vor heiß auf Tore. Dass die Entscheidung in der Meisterschaft wohl schon längst gefallen ist, ist für den FCB kein Grund nachzulassen. «Toreschießen macht Spaß», sagte Thomas Müller nach dem Kantersieg gegen Augsburg. Er muss es wissen, schließlich traf er selbst doppelt.

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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