Welche Versicherungen sind wirklich nötig?

Vielen Menschen fehlt für gewichtige Lebensrisiken ein Versicherungsschutz ­ das erweist sich im Versicherungsfall als eine enorme Nachlässigkeit. Im schlimmsten Fall bedeutet das Fehlen einer Police, dass sich Verbraucher mit dauerhaften finanziellen Problemen konfrontiert sehen. Deshalb gilt: Beschäftigen Sie sich bereits in jungen Jahren und gründlich mit dem Thema Versicherungen.



Welche Policen sich für alle empfehlen

Nur in wenigen Bereichen wie der Kfz-Haftpflichtpolice besteht eine gesetzliche Versicherungspflicht. In den meisten anderen Kategorien entscheiden Sie selbst, ob Sie eine Police abschließen. Bei mehreren Versicherungen empfehlen Experten das dringend. Hier die wichtigsten Policen für jeden:

  • Private Haftpflicht: Beschädigen Sie aus Versehen das Eigentum anderer oder verletzen Sie unabsichtlich jemanden, kommt die private Haftpflicht für die entstandenen Kosten auf. Insbesondere bei Verletzungen trägt sie hohe Schadensersatzansprüche, die Sie ohne Versicherung in den Ruin treiben könnten.
  • Berufsunfähigkeitspolice: Verlieren Sie aufgrund einer schweren Erkrankung oder einer Verletzung Ihre Berufsfähigkeit, droht lebenslange Armut. Vom Staat können Sie kaum Geld erwarten, Sie erhalten höchstens eine geringe Zahlung bei grundlegender Arbeitsunfähigkeit. Eine BU-Police schützt Sie dagegen umfassend. Sobald Sie Ihren Beruf aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr ausüben können, erhalten Sie eine monatliche Rente.
  • Private Altersvorsorge: Die gesetzliche Rente sichert heutzutage nicht mehr Ihren Lebensstandard. Sorgen Sie deshalb zusätzlich privat vor. Nutzen Sie dafür am besten die staatlich geförderten Produkte Riester- und Rürup-Rente. Ein unabhängiger Berater wie die Finanzoptimierung von horbach.de hilft Ihnen bei der Wahl der richtigen Förderung und der besten Police.

Vielfach kommt es auf die Lebenssituation an

Die drei oben genannten Versicherungsarten sollte jeder abschließen, unabhängig von der persönlichen Lebenssituation. Darüber hinaus bedarf es bei weiteren Policen einer konkreten Versorgungsanalyse. Paare sollten sich beispielsweise über eine Risikolebensversicherung Gedanken machen. Das gilt insbesondere bei unterschiedlich hohen Einkommen, vorhandenen Kindern und großen finanziellen Belastungen wie einer Baufinanzierung. Mit einer Lebensversicherung sichern Verbraucher Hinterbliebene rundum ab. Verfügen Sie über wertvollen Hausrat, spricht viel für eine Hausratversicherung. Diese ersetzt den Schaden unter anderem bei einem Brand oder einem Einbruch. Als Immobilienbesitzer sollten Sie sich mit einer Elementarschaden- und Wohngebäudepolice versichern. Reisen Sie regelmäßig in andere Länder, zahlt sich eine Auslandsreise-Krankenversicherung aus. Besitzen Sie ein größeres Tier wie einen Hund oder ein Pferd, sollten Sie eine spezielle Tierhalterhaftpflicht-Versicherung abschließen. Solche Tiere können großen Schaden anrichten, eine Police bewahrt sie vor den Kosten.

Eine individuelle Versorgungsanalyse durchführen

Sie sehen: Manche Versicherungen stellen einen Basisschutz für jeden dar, bei anderen hängt es von der persönlichen Situation ab. Mit einer gründlichen Versorgungsanalyse stellen Sie den Bedarf fest und erkennen, für welche Bereiche Ihnen noch Versicherungen fehlen. Im zweiten Schritt sollten Sie in jeder einzelnen Kategorie mit einem Anbietervergleich die beste Police recherchieren.

Bild ist von: ThinkStock, iStock, filmfoto

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