Wenk schwimmt ins Olympia-Halbfinale

Rio de Janeiro – Alexandra Wenk hat nach einem enttäuschenden Olympia-Auftakt in ihrem zweiten Rennen von Rio den Vorlauf überstanden. Die Münchnerin schwamm über 200 Meter Lagen in 2:12,46 Minuten als 13. ins Halbfinale.

Wenk hatte zuvor über 100 Meter Schmetterling gepatzt. Topfavoritin Katinka Hosszu war Vorlaufschnellste. Die Ungarin schlug nach 2:07,45 Minuten an.

«Man ist als Sportler keine Maschine. Ich wäre lieber gerne auch jemand, der sich jedes Mal hinstellt und jedes Mal Weltrekord oder deutschen Rekord schwimmt. Aber so ist es leider nicht und damit muss man umgehen», sagte Wenk.

Am Tag nach seinem 19. Olympiasieg ließ es Michael Phelps im Vorlauf über 200 Meter Schmetterling ruhig angehen. Der amerikanische Ausnahmeschwimmer begnügte sich am Montag in 1:55,73 Minuten mit Gesamtrang fünf. «Ich habe meinen Plan und wusste, was ich in etwa zeigen musste», sagte der 31-Jährige. Auch die die ärgsten Konkurrenten deckten ihre Karten nicht auf: Olympiasieger Chad Le Clos aus Südafrika (1:55,14), der Phelps in London bezwungen hatte, und Ungarns Urgestein Laszlo Cseh (1:55,57) ließen sich Reserven.

Über 200 Meter Freistil blieb Annika Bruhn trotz persönlicher Bestzeit im Vorlauf hängen. In 1:58,48 Minuten brachte sie als 20. aller Vorläufe die Leistung, die von ihr erwartet werden durfte. Persönliche Bestzeiten waren zuvor zwei Deutschen gelungen. «Ich hätte anderthalb Sekunden schneller schwimmen müssen, damit ich weiterkomme. Das war ein gutes Reinkommen für die Staffel» sagte Bruhn. Vorlaufschnellste war Favoritin Katie Ledecky aus den USA in 1:55,01 Minuten.

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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