Halbfinale erreicht: Schalke freut sich auf Spiel in München

Gelsenkirchen – Der Einzug ins Pokal-Halbfinale war beim FC Schalke 04 schnell abgehakt. Kurz nach dem mäßigen Auftritt und dem glanzlosen 1:0 (1:0)-Viertelfinalsieg gegen den VfL Wolfsburg richteten die Königblauen ihre Blicke bereits Richtung München.

«Wir haben jetzt zwei Tage zur Regeneration, dann geht es zum FC Bayern. Darauf freuen wir uns», sagte Schalkes Trainer Domenico Tedesco vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstag (18.30 Uhr).

Einen Tag später findet in der ARD-Sportschau die Auslosung der Vorschlussrunden-Partien statt, die am 17./18. April gespielt werden. Gut möglich, dass Schalke dann erneut gegen die Münchner antreten muss. Denn neben Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen liegt auch der Rekord-Cupsieger am Sonntag in der Lostrommel. Ein Wunschgegner auf dem Weg zum ersten Finale seit dem Cup-Triumph 2011 wäre das nicht. «Im Halbfinale in München zu spielen, wäre sicher kein Traumlos», meinte Max Meyer nach dem knappen Erfolg durch das Siegtor von Guido Burgstaller (10. Minute).

Tedesco nimmt es wie es kommt: «Das ist kein Wunschkonzert. In Frankfurt ist es schwierig, in München und Leverkusen auch. Aber für die anderen ist es auch schwierig, auf Schalke zu anzutreten», betonte der Schalke-Coach, der den Fokus zunächst auf die anstehende Aufgabe lenkte: «Das wird am Samstag wie jedes andere Spiel in der Bundesliga richtig schwer. Wir werden alles raushauen und versuchen, etwas aus München mitzunehmen.»

Für Nationalspieler Leon Goretzka ist der Auftritt bei seinem künftigen Arbeitgeber eine «spezielle Partie», wie er zugab. «Die Situation wird sicher wieder ein bisschen hochkochen», meinte der 23-Jährige, der erstmals nach Bekanntwerden seines Wechsels im Sommer statt Pfiffen wieder Szenenapplaus von den eigenen Fans erntete. Am liebsten wäre es ihm, sich mit einem Pokalsieg am 19. Mai gen München zu verabschieden – vielleicht ja gegen die Bayern: «Für mich wäre es ein überragender Abschluss, wenn wir es schaffen, nach Berlin zu fahren.»

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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