Scheiben-Wischwasser für den Winterverkehr vorbereiten

Stuttgart – Autofahrer sollten Scheiben-Wischwasser ohne Frostschutz spätestens jetzt gegen eine Wintermischung tauschen. Das rät die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und empfiehlt eine Mischung mit Frostschutzmittel bis minus 20 Grad.

«Die schützt das Wischwasser bis zu dieser Temperatur im Behälter und – ganz wichtig – in den Leitungen bis zur Sprühdüse vor dem Einfrieren», sagt Hans-Jürgen Götz. «Diese Mischung hat sich in unseren Breitengraden bewährt.» Restliches Sommerwasser sollten Autofahrer durchsprühen, bis der Behälter komplett leer ist. Erst dann füllen sie die Wintermischung ein.

Konzentrate haben den Vorteil, dass sie wesentlich billiger als Fertigmischungen sind. Autofahrer müssen sie aber selbst im richtigen Verhältnis mischen. Fertigmischungen kann man dagegen gebrauchsfertig einfüllen. Sie werden zudem mit gereinigtem Wasser hergestellt. So bestehe keine Gefahr, dass Dreck im Wasser aus der Kanne an der Tankstelle die Düsen verunreinigt oder gar verstopft, erklärt Götz.

Nässe, Schneematsch und Spritzwasser mit hohem Salzgehalt von der Straße sorgen speziell bei Autobahnfahrten dafür, dass die Scheiben im Winter ungleich häufiger verschmutzen als im Sommer. Daher ist es jetzt besonders wichtig, das Wischwasser regelmäßig zu kontrollieren und auf die richtige Frostschutzmischung zu achten. Wer das nicht tut, riskiere das Einfrieren der Leitungen und somit einen Blindflug bei verschmutzten Scheiben, so Götz.

Fotocredits: Inga Kjer
(dpa/tmn)

(dpa)
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