Tipps für den Karrierestart: So sucht man sich den passenden Job

Nach dem Studium durchstarten und die Karriereleiter erklimmen – davon träumen viele Studenten und Absolventen. Dass es bis dahin oft ein weiter, steiniger Weg ist, versuchen die meisten zu verdrängen. Doch mit ein bisschen Planung und einer klaren Struktur kann die Stellensuche mit einem Arbeitsvertrag für den neuen Traumjob enden. Dabei helfen die folgenden Tipps für den Karrierestart.

Tipp 1: Zeit nehmen

Den passenden Job muss man suchen – und dafür benötigt man Zeit. Die Bewerbungsphase sollte man deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern sich feste Termine dafür einplanen. Am Abend nach den Vorlesungen oder dem Nebenjob sowie am Wochenende hat man genug Ruhe, um sich durch die zahlreichen Jobangebote zu navigieren.

Tipp 2: Suche eingrenzen

Weil viele Arbeitssuchende mit der Jobsuche im Internet beginnen, fühlen sie sich schnell von der Masse an Angeboten überfordert. Wichtig ist daher, die Suche im Vorhinein zu verfeinern:

  • Welche Branche und welche Art von Unternehmen kommen infrage?
  • Wie soll der neue Job aussehen?
  • Welchen Aufgabenbereich deckt die aktuelle Ausbildung ab?
  • Wie viel Verantwortung möchte man übernehmen?

Diese Fragen sollten vorab beantwortet werden. Benötigt man dabei Hilfe, kann man sich professionelle Unterstützung an die Seite holen. Unternehmensberater bieten meist auch Karrierecoaching und Bewerbungsberatung für Arbeitnehmer an. Die Personalberater von Schultz & Partner bieten beispielsweise auch eine Karriereberatung in Hamburg an.

Tipp 3: An den richtigen Stellen suchen

Je nach Berufswunsch ist es sinnvoll, mit anderen Mitteln nach dem passenden Stellenangebot zu suchen:

  • Wer in die Wissenschaft und die Forschung will, hat gute Chancen, am schwarzen Brett der Universität fündig zu werden.
  • Ist der Traumarbeitgeber bereits bekannt, macht man sich auf dessen Webseite zu aktuellen, offenen Stellen schlau.
  • Bestimmte Branchen sind in speziellen Jobrubriken von Fachmagazinen vertreten.
  • Auf einer Jobmesse knüpft man direkt Kontakt zum potenziellen Arbeitgeber.
  • Personalberatungen haben tiefergehende Einsichten in die Anforderungen von Branchen und Berufsfeldern.
  • Wenn der enge und der weitere Bekanntenkreis von der Jobsuche weiß, können die sich ebenfalls umhören und unter Umständen ein gutes Wort einlegen.
  • Im Internet tummelt sich so jeder Arbeitgeber – den Überblick zu behalten kann schwierig werden.

Tipp 4: Nicht irritieren lassen

Sind passende Stellenanzeigen gefunden, sollte man diese aufmerksam lesen und mit den eigenen Vorstellungen (siehe Tipp 2) abgleichen. Hinter einigen Floskeln verstecken sich mitunter minderwertige Arbeitsbedingungen. „Flexible Arbeitsbedingungen“ kann zum Beispiel gleichbedeutend sein mit „Arbeit auch abends und am Wochenende“.

Des Weiteren sollte man sich nicht von dem geforderten Bewerberprofil abschrecken lassen: die vermeintlich hohen Ansprüche sind mit einer Wunschliste vergleichbar, von der ohnehin nicht alles erfüllt werden kann. Wenn jedoch etwa 80 Prozent der gewünschten Qualifikationen zutreffen, darf man sich selbstsicher bewerben.

Auch wenn ein Unternehmen offiziell augenblicklich nicht nach Bewerbern sucht: Eine Initiativbewerbung kommt in viele Fällen besonders gut an.

Tipp 5: Mit der richtigen Bewerbung punkten

Selbst wenn man glaubt, den Traumjob in Sicht zu haben, kann man mit den falschen Bewerbungsunterlagen das Ziel verfehlen. Eine gute Bewerbung sollte deshalb:

  • sich von anderen abheben
  • individuell, aber nicht übertrieben gestaltet sein
  • ein professionelles Bewerbungsfoto enthalten
  • innovativ formuliert sein
  • deutlich machen, warum man selbst der beste Bewerber ist
  • den vollständigen Lebenslauf und alle nötigen Dokumente und Zeugnisse enthalten

So kann man beim möglichen Arbeitgeber einen guten ersten Eindruck hinterlassen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Dem Traumjob kommt man so ein gutes Stückchen näher.

Tipp 6: Nicht unterkriegen lassen

Wenn dem Vorstellungsgespräch kein Jobangebot folgt, sollte man keinesfalls den Mut verlieren. Ein Bewerbungsgespräch ist immer ein gutes Training. Eventuell erfährt man von dem Unternehmen auch, warum man nicht genommen wurde und kann sich bei der nächsten Gelegenheit verbessern.


Foto: Thinkstock, 80608276, Creatas RF, Creatas Images

Werbung
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Artikel bewerten)
Loading...