1860-Coach Pereira setzt auf Charakter und Kampf

München – Fußball-Zweitligist TSV 1860 München will den Abstieg in die 3. Liga mit einem außergewöhnlichen Auftritt in der Relegation gegen Jahn Regensburg abwenden.

«Wir müssen ein großes Spiel machen, um zu gewinnen», sagte Trainer Vítor Pereira in München. «Wichtig ist, dass wir Charakter und Kampf in zwei Spielen zeigen. Aber es geht nicht nur über den Kampf, sondern auch über den klaren Kopf.»

Am Freitag (18.00 Uhr) in Regensburg und vier Tage später beim Rückspiel in der 75 000 Besucher fassenden Münchner Arena wollen die «Löwen» wie in der Relegation vor zwei Jahren dem Abstieg entgehen. «In solchen Spielen ist die emotionale Seite sowieso dabei, da ist sich jeder der Verantwortung bewusst. Emotion wird wichtig sein für die zwei Spiele, aber entscheidend ist, dass wir auch einen klaren Kopf haben.»

Felix Uduokhai und Frank Boya (beide muskuläre Probleme) Daylon Claasen (Achillessehnenprobleme), Amilton (Wadenverletzung) und Victor Andrade (Aufbautraining) fehlen am Freitagabend laut Pereira ebenso wie der zu seiner kranken Mutter nach Brasilien abgereiste Ribamar.

Zuletzt spielten die «Löwen» in der Saison 1992/93 in der 3. Liga. «Es ist normal in so einer Situation, dass Anspannung in der Luft liegt. Aber wir konzentrieren uns auf Spiel und Gegner», betonte der portugiesische 1860-Trainer.

Fotocredits: Thomas Eisenhuth
(dpa)

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