Audi stellt dem neuen A8 einen A7 zur Seite

Ingolstadt – Der neue Audi A8 ist noch gar nicht richtig auf der Straße und bekommt bereits Verstärkung. Denn als sportliche und emotionalere Alternative zur eher formellen Oberklasse-Limousine bringt der bayerische Hersteller jetzt den nächsten A7 Sportback auf den Weg.

Im gleichen Stil gezeichnet und innen wie der A8 auf eine weitgehend digitale Bedienung mit Bildschirmen, Sensorfeldern und Sprache umgestellt, soll er im Frühjahr 2018 in den Handel kommen und mindestens 67 800 Euro kosten, teilte Audi weiter mit.

Gegenüber dem Vorgänger wird das viertürige Coupé etwas flacher, bekommt eine neue Front, gespannte Flanken und unter dem bei 120 km/h automatisch ausfahrenden Spoiler am Heck wie der A8 ein durchgehendes Lichtband. Bei einer Länge von jetzt 4,97 Metern soll der A7 laut Audi innen mehr Platz und zugleich einen größeren Kofferraum bieten. So passen unter die elektrisch aufschwingende Klappe nun 535 bis 1390 Liter Ladung.

Zum Start gibt es den A7 als 55 TFSI ausschließlich mit einem drei Liter großen V6-Motor und 250 kW/340 PS, der serienmäßig als Quattro mit Siebengang-Doppelkupplung vorfährt. Mit bis zu 500 Newtonmeter Drehmoment beschleunigt er den Viertürer in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht ein Spitzentempo von 250 km/h. Während ein neuartiger Riemenstarter-Generator mit 48-Volt-Versorgung und verbesserter Start-Stopp-Funktion den Verbrauch laut Audi auf bestenfalls 6,8 Liter (CO2-Ausstoß 154 g/km) drückt, soll die neue Option auf eine Allradlenkung den Fahrspaß steigern.

Offiziell sagt Audi noch nichts zu weiteren Motoren. Doch nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird es den A7 auch wieder mit einem V6-Diesel, mit Vierzylinder-Benzinern und -Dieseln sowie als Sportmodell mit S- oder gar RS-Logo geben.

Fotocredits: Audi AG
(dpa/tmn)

(dpa)
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