Bayern-Konkurrenzkampf: Süle nimmt sich Kimmich zum Vorbild

München (dpa) – Bayern Münchens Neuzugang Niklas Süle will sich trotz des großen Konkurrenzkampfs langfristig durchsetzen und nimmt sich dabei Joshua Kimmich zum Vorbild.

«Ich finde super, wie er seinen Weg gegangen ist. Das könnte ich mir genauso vorstellen», sagte der Fußball-Nationalspieler der Münchner «Abendzeitung» und dem «Merkur». Der 21-Jährige war im Sommer von der TSG Hoffenheim zum Rekordmeister gewechselt, wo er mit Mats Hummels, Jérôme Boateng und Javi Martinez um einen Platz in der Innenverteidigung kämpft.

«Ich bin gekommen, um meine Spiele zu machen», sagte Süle und ergänzte: «Dass es schwer ist, ist klar. Ich will es mir selbst beweisen, sonst keinem. Ich will zeigen, dass Bayern einen guten Mann geholt hat. Wenn man sieht, welche Probleme Bayern letzte Saison hatte gegen Real Madrid, als man personell auf dem Zahnfleisch gegangen ist, sieht man, dass es wichtig ist, zu rotieren.»

Kimmich war es nach seiner Ankunft 2015 bei den Bayern ähnlich gegangen angesichts von Konkurrenten wie Philipp Lahm in der Abwehr oder Xabi Alonso im defensiven Mittelfeld. Dann aber kam er – auch wegen großer Personalsorgen – doch zu regelmäßigen Einsätzen und ist als Lahm-Nachfolger in der neuen Saison zunächst gesetzt.

«Er ist Stammspieler in der Nationalmannschaft, wir kennen uns schon, seit ich elf Jahre alt bin», berichtete Süle. «Auf dem Platz ist Jo ein wichtiger Ansprechpartner. Er ist ein Paradebeispiel, wie man sich das vorstellt. Er hat hart an sich gearbeitet, das werde ich genauso tun.»

Fotocredits: Andreas Gebert

(dpa)
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