Bielefelds neuer Coach Saibene selbstbewusst

Bielefeld – Arminia Bielefelds neuer Trainer Jeff Saibene geht die Rettungsmission in Ostwestfalen selbstbewusst an.

«Ich habe Erfahrung im Abstiegskampf. Jetzt bekomme ich die Chance, den Traditionsverein Arminia zu retten. Das ist mir eine Ehre», sagte der 48 Jahre alte Luxemburger bei seiner Präsentation beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten. Er habe «keine Angst» vor der schwierigen Aufgabe: «Ganz im Gegenteil. Ich weiß, wie ich mit der Mannschaft umgehen muss.»

Saibene, der auch den Schweizer Pass besitzt, hat fast sein ganzes Fußballer-Leben in der Alpenrepublik verbracht. Bis Sonntag saß der ablösefrei verpflichtete Coach noch beim Schweizer Erstligisten FC Thun auf der Bank, den er bereits zweimal in fast aussichtsloser Lage übernommen und vor dem Absturz bewahrt hatte.

Das erwarten Arminias Verantwortliche nun auch von ihrem dritten Chefcoach der laufenden Saison. Erst am vergangenen Dienstag war Jürgen Kramny als Nachfolger von Rüdiger Rehm beim ehemaligen Bundesliga-Club freigestellt worden.

Saibene bezeichnet sich selbst als «Fußball-Fanatiker, der alle Ligen kennt». Mit dem Wechsel nach Deutschland geht für ihn ein Traum in Erfüllung. «Ich wollte einen Karrieresprung machen und gern in die erste oder zweite deutsche Liga», ergänzte Saibene, der zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt. Bielefelds Sport-Geschäftsführer Samir Arabi ist überzeugt, diesmal die richtige Wahl getroffen zu haben: «Wir haben Jeffs Weg in der Schweiz schon länger verfolgt und sind von seinen Qualitäten überzeugt.»

Fotocredits: Guido Kirchner
(dpa)

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